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Politik: Turkmenistan: Viele Kandidaten, aber keine Wahl

Aschchabad - In der zentralasiatischen Republik Turkmenistan wird am Sonntag erstmals eine Wahl mit mehreren Kandidaten stattfinden. Alle sechs zugelassenen Kandidaten bekleiden allerdings hohe Ämter und wollen die Politik des im Dezember verstorbenen Präsidenten Saparmurat Nijasow fortsetzen.

Aschchabad - In der zentralasiatischen Republik Turkmenistan wird am Sonntag erstmals eine Wahl mit mehreren Kandidaten stattfinden. Alle sechs zugelassenen Kandidaten bekleiden allerdings hohe Ämter und wollen die Politik des im Dezember verstorbenen Präsidenten Saparmurat Nijasow fortsetzen. Nijasow, der zu Sowjetzeiten turkmenischer KP-Chef war, hatte 17 Jahre lang diktatorisch regiert. In Turkmenistan gibt es weder freie Medien noch eine legale Opposition. Die rund vier Millionen Einwohner des Wüstenstaats am Kaspischen Meer dürfen keinen privaten Internetzugang oder ein Handy besitzen. Auch unter Nijasows Interimsnachfolger Kurbanguly Berdymuhamedow – er gilt bereits als Wahlsieger – werden Regimekritiker verhaftet oder „verschwinden“. win

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