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Überfall: Piraten greifen Schiffe in Nigeria an

Nach Tagesspiegel-Informationen ist am Mittwoch nahe der nigerianischen Hafenstadt Port Hartcourt ein norwegischer Frachter, der Waren für China geladen hatte, von Piraten überfallen worden.

Nachdem die Angreifer den Besitz der 22 indischen Besatzungsmitglieder, Computer und Geräte geplündert hatten, verschwanden. Port Hartcourt liegt im Zentrum der Ölförderregion im Südwesten des Landes. Die Sicherheitslage ist seit Monaten katastrophal. Ausländische Mitarbeiter der Ölfirmen – und anderer westlicher Konzerne – sind ständig in Gefahr Opfer von Entführungen zu werden.

Nicht weit davon entfernt, bei Bonny Island, haben drei Bewaffnete und ein Zivilist ein Marine-Schiff angegriffen. Offenbar wurden die vier Angreifer getötet, als die nigerianischen Soldaten, die die Bohrinseln im Meer schützen sollen, das Feuer eröffneten. Die Offshore-Anlage wird noch vom britisch-niederländischen Ölkonzern Shell betrieben. Shell hat angekündigt, sich aus dem nigerianischen Ölgeschäft zurückziehen zu wollen. fmb

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