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Umfrage: Union verliert Wählergunst

Laut aktuellen Umfragen befindet sich die Union im Abwärtstrend. Auch die zuletzt so erfolgreiche FDP büßt einen Prozentpunkt ein. CDU-Bundeskanzlerin Merkel kann sich dagegen über einen großen Vorsprung vor SPD-Konkurrent Steinmeier freuen.

In einer Forsa- Umfrage fielen CDU/CSU in der Wählergunst auf den tiefsten Stand seit Juli 2006. 33 Prozent der Befragten gaben bei der wöchentlichen Umfrage des Magazins "Stern" und des Fernsehsenders RTL an, CDU oder CSU wählen zu wollen - ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche. Auch der mögliche Koalitionspartner FDP büßt einen Punkt auf 17 Prozent ein.

Schwarz-Gelb kommt mit 50 Prozent zwar noch auf eine Mehrheit, hat aber nur noch vier Prozentpunkte Vorsprung vor der SPD zusammen mit den Grünen und der Linkspartei. Die SPD konnte in der zweiten Woche in Folge um einen Punkt zulegen und kommt nun auf 24 Prozent. Auch die Grünen gewannen einen Punkt und liegen gleichauf mit der Linken bei elf Prozent. In der Vorwoche lagen die bürgerlichen Parteien noch um acht Prozentpunkte vorn.

Emnid misst Vorsprung für linkes Lager

Eine Emnid-Umfrage vom Dienstag hatte ebenfalls Zugewinne für die SPD und Verluste für die Union ergeben. Laut dieser Umfrage hätten SPD, Grüne und Linke mit zusammen 49 Prozent sogar einen knappen Vorsprung vor Schwarz-Gelb (47 Prozent).

Laut einer weiteren Forsa-Umfrage würden sich 48 Prozent der Bundesbürger derzeit für Angela Merkel (CDU) entscheiden, wenn sie den Kanzler direkt wählen könnten. Jeder Vierte würde den SPD- Kandidaten Frank-Walter Steinmeier bevorzugen. 27 Prozent der Bürger möchten keinen von beiden im Kanzleramt sehen. (ut/dpa)

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