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Unglück: Präsident Lula da Silva verhängt Staatstrauer

Nach dem Absturz einer Passagiermaschine in Brasilien mit 155 Insassen an Bord hat Staatspräsident Luiz Inácio Lula da Silva eine dreitägige Staatstrauer verhängt.

Brasilia - Nach dem Absturz einer Passagiermaschine in Brasilien mit 155 Insassen an Bord hat Staatspräsident Luiz Inácio Lula da Silva eine dreitägige Staatstrauer verhängt. Präsidentensprecher André Singer erklärter, der Staatschef habe "mit großem Schmerz" die Nachricht von dem Unglück erhalten, der am Freitag "das Leben der Passagiere und Besatzungsmitglieder auf ihrem Weg von Manaus nach Brasilia gekostet" habe.

Suchtrupps hatten das Wrack der Boeing 737-800 der Billigfluggesellschaft GOL am Samstagmorgen in einem unzugänglichen Dschungelgebiet im Bundesstaat Mato Grosso geortet. An Bord befanden sich nach Angaben von GOL sechs Besatzungsmitglieder und 149 Passagiere, unter ihnen laut Auswärtigem Amt auch ein Deutscher. Die Maschine wurde nach Angaben der nationalen Behörde für Zivilluftfahrt (Anac) rund 200 Kilometer südöstlich der Ortschaft Peixoto Azevedo im Norden von Mato Grosso gefunden. Ein Offizier der brasilianischen Luftwaffe sagte dem TV-Sender Globo, Hubschrauber und Soldaten seien im Einsatz, um sich durch den dichten Wald einen Weg zum Wrack zu bahnen. (tso/AFP)

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