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Politik: Union gegen Gespräche mit Taliban

Frankfurt am Main - Außenpolitiker der Union haben Regierungssprecher Thomas Steg kritisiert, der „moderate, vernünftige“ Taliban in den afghanischen Versöhnungsprozess einbeziehen will. „Außer dem stellvertretenden Regierungssprecher und dem SPD-Chef kenne ich niemanden, der je einen ,vernünftigen Taliban‘ getroffen hätte“, sagte Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) der „Frankfurter Rundschau“.

Frankfurt am Main - Außenpolitiker der Union haben Regierungssprecher Thomas Steg kritisiert, der „moderate, vernünftige“ Taliban in den afghanischen Versöhnungsprozess einbeziehen will. „Außer dem stellvertretenden Regierungssprecher und dem SPD-Chef kenne ich niemanden, der je einen ,vernünftigen Taliban‘ getroffen hätte“, sagte Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) der „Frankfurter Rundschau“. SPD-Chef Kurt Beck hatte angeregt, gemäßigte Taliban zu einer Friedenskonferenz einzuladen. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Ruprecht Polenz (CDU), warnte davor, „die moralische Grundlage für das deutsche und internationale Engagement in Afghanistan zu unterminieren“. Die Einbeziehung von Aufständischen könne nur auf einer Basis stattfinden, die garantiere, „dass die Afghanen mehr Rechtstaatlichkeit und Mitwirkungsmöglichkeiten in ihrem Staat erhalten“. ddp

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