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Politik: Unionsländer stoppen Exzellenz-Initiative

Die Ministerpräsidenten haben sich bei ihrer Sitzung in Berlin wiederum nicht über die ExzellenzInitiative an Universitäten geeinigt. Die Unionsländer lehnten geschlossen eine von drei Säulen des Konzepts ab, das die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) in der vergangenen Woche vorgeschlagen hatte: die Förderung von „Gesamtstrategien für universitäre Spitzenforschung“.

Die Ministerpräsidenten haben sich bei ihrer Sitzung in Berlin wiederum nicht über die ExzellenzInitiative an Universitäten geeinigt. Die Unionsländer lehnten geschlossen eine von drei Säulen des Konzepts ab, das die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) in der vergangenen Woche vorgeschlagen hatte: die Förderung von „Gesamtstrategien für universitäre Spitzenforschung“. Die Ministerpräsidenten sehen darin eine hochschulpolitische Einmischung des Bundes, wie Bayerns Ministerpräsident Stoiber sagte. Man werde im Zuge der Föderalismus-Gespräche noch einmal diskutieren, „wie die Forschungsförderung aussehen soll“. Stoiber und Berlins Regierender Bürgermeister Wowereit sollen nun mit dem Bund über „Projektorientierung auch der dritten Förderlinie“ verhandeln. Unumstritten sind dagegen die geplanten Graduiertenschulen und Exzellenzcluster. Karl Max Einhäupl, der Vorsitzende des Wissenschaftsrats, nannte den erneuten Aufschub der Entscheidung „ein verheerendes Signal“. akü

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