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Universität der Künste: Ausstellung zum 45. Jahrestag des Mauerbaus

Im Plakatwettbewerb der Stiftung Aufarbeitung und des Tagesspiegel werden die Preise vergeben.

Am 13. August 2006 jährt sich der Bau der Berliner Mauer zum 45. Mal. Aus diesem Anlass hatte die Stiftung Aufarbeitung in Zusammenarbeit mit dem Tagesspiegel einen Plakatwettbewerb für Studierende an künstlerischen Hochschulen in Deutschland ausgeschrieben. Am Dienstag, 8. August 2006, wird um 11 Uhr in der Universität der Künste die Preisverleihung stattfinden.

Im Rahmen dieser Veranstaltung werden nicht nur die Preise an die Sieger des Wettbewerbs überreicht. Bei der anschließenden Vernissage werden neben den diesjährigen Preisträger-Plakaten erstmals auch ausgewählte Arbeiten der Wettbewerbe 2003 ("Ruf nach Freiheit und Demokratie"), 2004 ("Die Zeit ist reif") und 2005 ("Wir sind ein Volk") öffentlich präsentiert. Die Ausstellung wird bis Ende August 2006 in der Universität der Künste zu sehen sein.

Der Plakatwettbewerb und die Ausstellung sollen an die Teilung Deutschlands und Europas und an die Überwindung der Teilung erinnern. Das Thema für den Wettbewerb, der unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler steht, lautete: "grenzen-los". Es war der vierte Plakatwettbewerb, den die "Stiftung Aufarbeitung" unter dem Motto "geschichts-codes" veranstaltet.

Eingereicht werden konnten bis zum 30. Juni Plakate, die den Auf- und Ausbau der innerdeutschen Grenze seit 1952 wie auch den Mauerbau 1961, die Teilung Deutschlands und Europas oder die ideologischen Mauern der Systemkonfrontation aufgreifen. Es konnten aber auch " aus der nunmehr "grenzen-losen" Gegenwartsperspektive " die materiellen Überreste der innerdeutschen Grenze und der Berliner Mauer thematisiert werden. Erwünscht waren auch Entwürfe, die der Frage nach möglichen dauerhaften Erinnerungsformen an die deutsche und europäische Teilung nachgehen. An die Gewinner werden Preisgelder in Höhe von insgesamt 6000 Euro vergeben

Die Veranstaltung am 8. August wird mit der Begrüßung durch den Präsidenten der Universität der Künste, Prof. Martin Rennert, eröffnet. Danach wird Rainer Eppelmann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Aufarbeitung, den Plakatwettbewerb "grenen-los" erläutern. Eppelmann wird daraufhin gemeinsam mit dem Verleger Christoph Links die prämierten Arbeiten würdigen.

Die Auswahl der besten Plakate erfolgt durch eine fünfköpfige Jury. Ihr gehören an: Michael Cramer, Mitglied des Europaparlaments; Prof. Dr. Heinz-Jürgen Kristahn, Universität der Künste; Christoph Links, Ch.LinksVerlag; Matthias Schlegel, Tagesspiegel-Redakteur; Dr. Maren Ullrich, Historikerin. Ausgewählte Plakate des diesjährigen Wettbewerbs werden zu einer Wanderausstellung zusammengefasst und interessierten Einrichtungen der historisch-politischen Bildung kostenlos zur Verfügung gestellt.

Im Tagessspiegel sowie auf Tagesspiegel Online werden einige der eingereichten Plakate veröffentlicht werden. (tso)

Preisverleihung und Vernissage:
Dienstag, 8. August, 11.00 Uhr
Universität der Künste
Hardenbergstraße 33
10623 Berlin
Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich

www.stiftung-aufarbeitung.de
www.udk-berlin.de ()

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