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Politik: Urabstimmung soll Linke retten

Berlin – Der Bundesvorstand der Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) will mit einer bundesweiten Urabstimmung gegen rebellische Landesverbände wie den Berliner vorgehen. Ab dem 6.

Berlin – Der Bundesvorstand der Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) will mit einer bundesweiten Urabstimmung gegen rebellische Landesverbände wie den Berliner vorgehen. Ab dem 6. März sollen die WASG-Mitglieder abstimmen, ob sie an der Fusion mit der PDS/Linkspartei festhalten. Damit will die WASG-Führung eine Spaltung der Linken verhindern, wie sie durch das gegen die PDS gerichtete Votum der Berliner WASG-Spitze vom Wochenende zunehmend wahrscheinlich ist. Auch in Mecklenburg-Vorpommern erwägt die WASG eine eigenständige Kandidatur bei den Landtagswahlen. Die Zukunft der gesamtdeutschen Linkspartei „dürfe nicht von der Haltung einzelner Landesverbände verbaut werden, wenn die Partei als Ganzes diesen Weg gehen will“, teilt der WASG-Vorstand mit. Vorstandsmitglied Klaus Ernst betonte, er hoffe, „dass das zu erwartende Ergebnis für die vernünftige Fortsetzung des Parteibildungsprozesses auch die Kräfte in der WASG zur Besinnung bringt, denen es zur Zeit Spaß macht, mit dem Bild der Zerrissenheit die Wähler zu vertreiben.“ lvt

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