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Politik: Uranmunition: "Gefährdung durch Rückstände ausgeschlossen"

DU-Munition (DU steht für depleted Uranium, deutsch: abgereichertes Uran) ist nach Angaben der Nato im Rahmen der Lufteinsätze gegen Jugoslawien zum Einsatz gekommen. Demnach sollen durch US-Kampfflugzeuge vom Typ A 10 in etwa 100 Kampfeinsätzen etwa 31 000 Schuss dieser Munition verschossen worden sein.

DU-Munition (DU steht für depleted Uranium, deutsch: abgereichertes Uran) ist nach Angaben der Nato im Rahmen der Lufteinsätze gegen Jugoslawien zum Einsatz gekommen. Demnach sollen durch US-Kampfflugzeuge vom Typ A 10 in etwa 100 Kampfeinsätzen etwa 31 000 Schuss dieser Munition verschossen worden sein.

Beim Aufprall auf ein Ziel kann sich die DU-Munition (...) entzünden. (...) Es kann auch zur Entstehung von uranhaltigem Staub kommen, der sich dann am getroffenen Objekt oder in dessen unmittelbarer Nähe niederschlägt.

Bei der Einschätzung der gesundheitlichen Gefährdung spielt die äußere Strahlenbelastung durch Rückstände DU-haltiger Munition praktisch keine Rolle.

Stellen, an denen sich der uranhaltige Staub niedergeschlagen hat, könnten mit den der Bundeswehr zur Vefügung stehenden Geräten wie zum Beispiel dem ABC-Spürpanzer Fuchs aufgespürt werden.

Dieses Paket von Schutzmaßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen beinhaltet zunächst die regelmäßige Kontrolle des gesamten Einsatzraumes der deutschen Soldaten auf das Vorliegen möglicher Rückstände von DU-Munition.

Eine großflächige Verstrahlung oder Kontamination des Kosovo mit abgereichertem Uran liegt nach diesen Untersuchungen nicht vor. Eine Gefährdung deutscher Soldaten durch Rückstände eingesetzter DU-Munition kann somit ausgeschlossen werden.

Zur Überprüfung der Wirksamkeit und Effektivität der (...) Sicherheitsmaßnahmen für den Umgang mit Munitionsresten jeglicher Art und zur Verhaltensweise speziell an Objekten oder in Terrain mit Verdacht auf DU-Kontamination wurde (...) ab Juli 1999 eine gesundheitliche Überwachung (...) an jenen Soldaten vorbereitet, deren spezifische Tätigkeit am ehesten die Gefahr eines Kontaktes zu DU-haltigen Munitionsresten hätte erwarten lassen.

Diese Untersuchungen werden seit März 2000 (...) durch ein unabhängiges wissenschaftliches Institut durchgeführt. Die Ergebnisse (...) lassen sich auch auf die Gegebenheiten in Bosnien übertragen.

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