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Politik: USA verurteilen Festnahmen scharf

Die USA haben das gewaltsame Vorgehen gegen Demonstranten in Weißrussland verurteilt und die Freilassung der Festgenommenen gefordert. Die "gewaltsame Unterdrückung" der Demonstration vom Sonntag sei eine "neue Verletzung" der Verpflichtungen Weißrusslands gegenüber der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), sagte der Sprecher des Außenministeriums, James Foley.

Die USA haben das gewaltsame Vorgehen gegen Demonstranten in Weißrussland verurteilt und die Freilassung der Festgenommenen gefordert. Die "gewaltsame Unterdrückung" der Demonstration vom Sonntag sei eine "neue Verletzung" der Verpflichtungen Weißrusslands gegenüber der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), sagte der Sprecher des Außenministeriums, James Foley. Sie sei ein weiteres Beispiel für die Verfassungskrise in dem Land. Foley forderte die sofortige Freilassung der "politischen Gefangenen". Dabei verwies er insbesondere auf den Chef der Sozialdemokraten, Nikolai Statkewitsch, und den Journalisten Maksim Malinowski.

Im Zuge der gewaltsamen Auseinandersetzungen in der Hauptstadt Minsk waren mindestens 92 Menschen festgenommen und zahlreiche verletzt worden. Nach einer Demonstration von rund 20 000 Menschen gegen die Politik von Präsident Alexander Lukaschenko hatten sich rund 5000 Menschen abgespalten und einen Marsch auf das Präsidialamt begonnen. Lukaschenko hatte vor drei Jahren das Parlament aufgelöst und sich mit einer umstrittenen Volksabstimmung seine Amtszeit bis ins Jahr 2001 verlängert.

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