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US-Wahl: Obama liegt in Umfragen knapp vorn

Meinungsforscher sehen US-Präsident Obama geringfügig im Vorteil bei der Wahl am kommenden Dienstag. Denn laut Umfrage könnte er in zwei großen Swing States gewinnen.

US-Präsident Barack Obama hat offenbar gute Chancen, die beiden heiß umkämpften Bundesstaaten Ohio und Florida für sich zu gewinnen. Wenige Tage vor der Wahl liegt Obama dort nach einer Umfrage vorn. Ein solcher Doppelsieg über seinen Herausforderer Mitt Romney würde bedeuten, dass der Amtsinhaber sehr wahrscheinlich die gesamte Präsidentschaftswahl für sich entscheidet.

Die Umfrage wurde von dem Sender NBC und dem Wall Street Journal beauftragt. Demnach führt der Demokrat Obama in Ohio mit 51 zu 45 Prozent vor dem Republikaner. In Florida ist der Vorsprung mit 49 zu 47 Prozent dünner.

Die Huffington Post hat die Ergebnisse von allen wichtigen Umfragen ausgewertet. Auch nach ihren Berechnungen würde Obama die Wahl gewinnen. Demnach kann der Demokrat derzeit damit rechnen, die Stimmen von 277 Wahlmännern zu gewinnen. Romney dagegen käme sicher auf nur 191 Wahlmänner.

Die beiden Kontrahenten liegen laut Huffington Post in fünf Bundesstaaten so dicht beieinander, dass ihre zusammengezählt 70 Wahlmänner derzeit keinem Lager zugeordnet werden können. Allerdings würde nach dieser Rechnung Obama auch dann gewinnen, wenn er in allen diesen Staaten verlöre: Für eine Mehrheit braucht er lediglich 270 Stimmen.

Landesweit liegen die beiden Kontrahenten laut jüngsten Umfragen im Durchschnitt gleichauf. Gewählt wird am kommenden Dienstag. Beide Kandidaten reisen derzeit noch durch die wichtigsten Bundesstaaten, um bis zur letzten Minute um Stimmen zu kämpfen. Obama brach am Samstag zu einer Wochenend-Blitztour durch sieben Staaten auf. In Ohio sind gleich mehrere Stopps vorgesehen. Romney begann seinen Schlussspurt in New Hampshire.

Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, rav

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