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Politik: Verdacht auf Insiderhandel bei Schering

Berlin - Vor der Übernahme des Berliner Pharmakonzerns Schering durch den Bayer-Konzern im Sommer dieses Jahres ist es möglicherweise zu illegalen Insidergeschäften gekommen. Wie die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) dem Tagesspiegel am Donnerstag bestätigte, prüft die Finanzaufsicht entsprechende Hinweise.

Berlin - Vor der Übernahme des Berliner Pharmakonzerns Schering durch den Bayer-Konzern im Sommer dieses Jahres ist es möglicherweise zu illegalen Insidergeschäften gekommen. Wie die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) dem Tagesspiegel am Donnerstag bestätigte, prüft die Finanzaufsicht entsprechende Hinweise. Der Verdacht, nichtoffizielle Informationen bei Aktiengeschäften genutzt zu haben, trifft sowohl Schering- und Bayer-Mitarbeiter als auch Anwälte, Berater und Wirtschaftsprüfer. Beschäftigte des Darmstädter Merck-Konzerns, der am 13. März ein Übernahmeangebot für Schering abgegeben hatte, stehen ebenfalls im Visier der Bafin. Die Unternehmen teilten am Donnerstag mit, noch keine Kenntnis von den Untersuchungen der Finanzaufsicht zu haben. Die Ermittlungen zu auffälligen Kursbewegungen und Handelsumsätzen können einige Monate in Anspruch nehmen. mot/pet

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