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Politik: Vertriebene greifen Prag wegen Benes-Dekreten an

Der Bund der Vertriebenen hat das Festhalten Tschechiens an den Benes-Dekreten kritisiert. Verbandspräsidentin Erika Steinbach wies Forderungen des tschechischen Parlamentspräsidenten Vaclav Klaus, die Benes-Dekrete in den Beitrittsvertrag zur Europäischen Union (EU) aufzunehmen, als dreist zurück.

Der Bund der Vertriebenen hat das Festhalten Tschechiens an den Benes-Dekreten kritisiert. Verbandspräsidentin Erika Steinbach wies Forderungen des tschechischen Parlamentspräsidenten Vaclav Klaus, die Benes-Dekrete in den Beitrittsvertrag zur Europäischen Union (EU) aufzunehmen, als dreist zurück. Es sei beunruhigend, wie tschechische Politiker an den "menschenrechtsfeindlichen und völkerrechtswidrigen Fundamenten ihres Staates" festhielten. Auf Grundlage der Dekrete des damaligen tschechoslowakischen Präsidenten Edvard Benes waren nach dem Krieg mehr als drei Millionen Deutsche aus der Tschechoslowakei vertrieben worden.

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