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Politik: Völler: Ballack ist nicht zu ersetzen

SCHWARZ ROT GOLD Drei Final-Pleiten hat Michael Ballack in diesem Jahr schon hinter sich. Dreimal musste der 25-Jährige mit Bayer Leverkusen den jubelnden Siegern traurig hinterherblicken.

SCHWARZ ROT GOLD

Drei Final-Pleiten hat Michael Ballack in diesem Jahr schon hinter sich. Dreimal musste der 25-Jährige mit Bayer Leverkusen den jubelnden Siegern traurig hinterherblicken. Nun steht der Mittelfeldspieler unerwartet in seinem vierten Endspiel oder besser: er sitzt. Denn Ballack muss das Finale der Fußball-WM am Sonntag im japanischen Yokohama (13.00 Uhr MESZ, live bei ZDF und Premiere) von der Tribüne aus verfolgen. Kurz vor seinem entscheidenden Treffer zum 1:0 für die deutsche Nationalmannschaft im Halbfinale gegen Südkorea hatte Ballack die Gelbe Karte erhalten. Es war seine zweite Verwarnung in der Finalrunde, das bedeutet ein Spiel Sperre – ausgerechnet für das Finale. Doch schon einen Tag später bewies Ballack wieder Humor: „Vielleicht ist es ja auch ein gutes Omen, dass ich nicht dabei bin.“ Teamchef Rudi Völler sieht das nach Ballacks bisheriger WM-Leistung natürlich anders: „Er hat so viel Klasse, dass man ihn einfach nicht ersetzen kann.“

Während Ballack aus disziplinarischen Gründen ein Spiel pausieren muss, könnte Miroslav Klose von der medizinischen Abteilung eine Spielsperre erhalten. Der Stürmer, der wegen einer schmerzhaften Rippenprellung gegen Südkorea ausgewechselt werden musste, wird zwar bis zum Finale am Sonntag intensiv gepflegt, doch noch ist sein Einsatz fraglich. „Wir gehen aber davon aus, dass Miroslav spielen kann, wenn es darauf ankommt“, sagte DFB-Sprecher Harald Stenger. Beim leichten Übungsprogramm absolvierte auch Sebastian Kehl nur ein Lauftraining. Oliver Kahn, Carsten Ramelow und Bernd Schneider trainierten verkürzt. Reine Vorsichtsmaßnahmen – denn beim großen Spiel wollen alle dabei sein. Tsp

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