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Vogelgrippe: Junge in China offenbar infiziert

Ein erkrankter neunjähriger Junge ist aller Voraussicht nach Chinas erster bestätigter Vogelgrippe-Patient. Antikörper in seinem Blut seien ein "klarer Hinweis" auf eine Infektion mit dem H5N1-Virus, so die WHO.

Peking - Das Ergebnis der gemeinsamen Untersuchung mit den chinesischen Behörden in allen drei Verdachtsfällen in der Provinz Hunan stehe noch aus, doch sagte ein Sprecher der Weltgesundheitsorganisation (WHO): «Es wäre nicht überraschend, wenn die Untersuchung bestätigt, dass der Junge H5N1-positiv ist.»

Das chinesische Gesundheitsministerium geht nach einem Bericht der Hongkonger Zeitung «South China Morning Post» wegen der Antikörper davon aus, dass der Fall zum Abschluss der Untersuchung bestätigt wird. Die Ergebnissse werden bald erwartet. Bei der gestorbenen zwölfjährigen Schwester des Jungen wird eine Infektion aber wohl nie bestätigt werden, da nicht ausreichende Blutproben vorliegen. Das tote Mädchen war bereits eingeäschert worden, wie der WHO-Sprecher sagte. Untersucht wird ferner ein erkrankter Lehrer, der wie die Kinder engen Kontakt zu infiziertem Geflügel hatte. (tso/dpa)

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