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Jürgen Rüttgers erhält Unterstützung aus dem Bund, wie hier von Bundesbildungsministerin Annette Schavan.

© dpa

Teil 2: Das Kopf-an-Kopf-Rennen in NRW hält an

Entschieden ist noch nichts. Die Bundesregierung legt sich allerdings mittlerweile mächtig ins Zeug, um die "kleine Bundestagswahl" noch zu gewinnen. Der zweite Teil unseres Wahlkampftagebuchs.

Mittwoch, 21. April, 10:30 Uhr Es gibt eine neue Forsa Umfrage. 38, 34, 9, 8, 6 lautet die aktuelle Zahlenreihe. Im Vergleich zur vergangenen Woche (39, 34, 11, 6, 5) gibt es also kaum Verschiebungen. Die CDU verliert einen Punkt, kann nur noch mit 38 Prozent rechnen, dafür legt die FDP auf 8 Prozent zwei Punkte zu. Schwarz-Gelb liegt mit zusammen 46 Prozent also wieder vor Rot-Grün mit 43 Prozent. Während die SPD sich bei 34 Prozent halten kann, sackten die Grünen von 11 auf 9 Prozent ab.

Es ließe sich an dieser Stelle jetzt viel darüber schreiben, was die leichte Stimmungsverschiebung zu Gunsten der Landesregierung ausgelöst hat, aber angesichts einer statistischen Fehlertoleranz von 3 Prozentpunkten, wäre dies reine Spekulation. Fakt ist, das Kopf-an-Kopf-Rennen hält weiter an, entschieden ist nichts. Es kann in den kommenden drei Wochen noch größere Verschiebungen geben. Und weiterhin gilt, solange die Linke über der Fünf-Prozent-Hürde liegt, wird es am 9. Mai vermutlich keinen Sieger geben.

Die Bundesregierung legt sich nun allerdings mittlerweile mächtig ins Zeug, um die kleine Bundestagswahl noch zu gewinnen. Gleich drei Minister treten in Berlin heute vor die Presse, um aktuelle Beschlüsse des Kabinetts vorzustellen. Nachdem sie sich monatelang vor allem gestritten haben, wollen Union und FDP nun offenbar Handlungsfähigkeit demonstrieren. Wahlkampf diszipliniert. Was die SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft dazu sagt, berichte ich morgen früh. Heute Abend ist sie in Köln, macht Wahlkampf.

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