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Politik: Warnung vor Desinformation der Taliban

Berlin - Im Drama um die Entführung von Bundesbürgern in Afghanistan warnen Sicherheitskreise vor den Versuchen der Taliban, westliche Medien zu manipulieren. Trotz anderslautender Meldungen der Rebellen lasse sich „definitiv ausschließen“, dass die Taliban nach Ablehnung eines angeblichen Ultimatums an die Bundesregierung eine Geisel hingerichtet hatten, betonten die Experten.

Berlin - Im Drama um die Entführung von Bundesbürgern in Afghanistan warnen Sicherheitskreise vor den Versuchen der Taliban, westliche Medien zu manipulieren. Trotz anderslautender Meldungen der Rebellen lasse sich „definitiv ausschließen“, dass die Taliban nach Ablehnung eines angeblichen Ultimatums an die Bundesregierung eine Geisel hingerichtet hatten, betonten die Experten. Daran ändere nichts, dass die Todesursache unklar sei. Der mit einem Kollegen am 18. Juli verschleppte Bauingenieur Rüdiger D. hatte die Strapazen nicht überlebt. Die Taliban meldeten am 21. Juli, beide Geiseln seien getötet worden, da die Bundesregierung nicht über den Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan sprechen wollte. Die teils gut ausgebildeten Sprecher der Taliban bedienten sich Methoden wie Desinformation, Einschüchterung und Psychoterror bis hin zur behaupteten Exekution, sagten Experten. Als Medium würden mobile Radiosender und Websites eingesetzt – und man rufe direkt westliche Nachrichtenagenturen an. fan

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