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Politik: Was bleibt

Die USA haben bereits in den 80er Jahren und unabhängig von den Vereinten Nationen bilaterale Wirtschaftssanktionen gegen Libyen verhängt. Diese werden auch nach einer möglichen Aufhebung der UNSanktionen weiter in Kraft sein.

Die USA haben bereits in den 80er Jahren und unabhängig von den Vereinten Nationen bilaterale Wirtschaftssanktionen gegen Libyen verhängt. Diese werden auch nach einer möglichen Aufhebung der UNSanktionen weiter in Kraft sein. 1982 beschloss die amerikanische Regierung erstmals ein Handelsembargo gegen den nordafrikanischen Staat. Die amerikanischen Ölfirmen durften aber noch vier weitere Jahre in Libyen operieren, erst 1986 mussten sie das Land verlassen. Weiterhin wurden libysche Geldkonten in den USA eingefroren und amerikanischen Bürgern verboten, nach Libyen zu reisen. 1996 wurde unter Bill Clinton der „Iran-Libya Sanctions Act“ verabschiedet. Dieses Gesetz erlaubt Washington, gegen ausländische Unternehmen vorzugehen, die mehr als 20 Millionen Dollar in den libyschen Energie-Sektor investieren. Auch wenn die amerikanische Regierung bisher noch keine Sanktionen gegen Drittstaaten verhängt hat, kam es doch häufiger zu Konflikten. So haben die USA im August den deutschen Engergiekonzern RWE Dea davor gewarnt, in Libyen nach Gas zu suchen. schwa

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