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Politik: Wegen des gefälschten Faxes erstattet die Bonner CDU-Ratsfraktion nun Anzeige

Die Bonner CDU-Ratsfraktion hat wegen des gefälschten Faxes über ein angebliches Einlenken von Altbundeskanzler Kohl in der CDU-Spendenaffäre Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet. Ein entsprechendes Schreiben sandte der CDU-Ratsfraktionschef Schreiber am Montag an die Staatsanwaltschaft Bonn.

Die Bonner CDU-Ratsfraktion hat wegen des gefälschten Faxes über ein angebliches Einlenken von Altbundeskanzler Kohl in der CDU-Spendenaffäre Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet. Ein entsprechendes Schreiben sandte der CDU-Ratsfraktionschef Schreiber am Montag an die Staatsanwaltschaft Bonn. In der Anzeige wird die Behörde um Prüfung gebeten, ob die Versendung des Faxes unter der Fax-Nummer der Bonner CDU-Fraktion einen Straftatbestand erfüllt. Der Bonner Oberstaatsanwalt Bernd König kündigte an, er werde die ihm noch nicht vorliegende Anzeige an die Staatsanwaltschaft Berin weiterleiten. Zur Begründung sagte König, das gefälschte Fax sei offenkundig nicht aus dem Bonner Rathaus versandt worden. Schreiber betonte in seinem Brief an die Staatsanwaltschaft, laut Faxprotokoll vom Vorabend sei am Sonntag "kein Fax von diesem Gerät abgegangen". Es ist allgemein bekannt, dass man an einem PC mit Fax-Modem und ISDN-Anschluss die Faxkennung manipulieren kann.

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