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Wolfgang Jüttner: "Flächendeckende Mindestlöhne gegen Altersarmut"

Der niedersächsische SPD-Spitzenkandidat, Wolfgang Jüttner, hat sich für höhere Renten ausgesprochen. Nach einigen Nullrunden müssten auch die Menschen in der Altersruhe am Aufschwung beteiligt werden.

Jüttner sagte dem Tagesspiegel: "Die Renten von morgen stehen in Zusammenhang mit den Löhnen und Gehältern von heute. Das heißt, wir benötigen Recht und Ordnung auf dem Arbeitsmarkt, um der drohenden Altersarmut vorzubeugen. Ein geeignetes Instrument dazu sind flächendeckende Mindestlöhne. Gleichzeitig müssen die heutigen Rentner angemessen am derzeitigen Aufschwung beteiligt werden. Nach einigen Nullrunden muss es jetzt spürbare Rentenerhöhungen geben, zumal sich ja zum Teil deutliche Lohnerhöhungen in diesem Jahr abzeichnen."

Jüttner kritisierte zudem seinen Kontrahenten, CDU-Ministerpräsident Christian Wulff: "Der amtierende Ministerpräsident hat sich im Grunde genommen genau so verhalten, wie ich das von ihm mit Hinblick auf den Wahltermin erwartet habe: Er breitet über die jahrelangen Zumutungen seiner Regierung für Land und Leute jetzt das Mäntelchen des Schweigens, schmückt sich mit den fremden Federn eines allgemeinen konjunkturellen Aufschwungs und macht in allen Bereichen, die seinen Machterhalt gefährden könnten, unseriöse Wahlversprechen, an die er sich nach dem 27. Januar nicht mehr erinnern würde. Insofern hat sich mein Bild von ihm während des Wahlkampfes nicht gerade verbessert." (Tsp)

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