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Politik: Wut auf Siemens wegen Handypleite

Kamp-Lintfort/Berlin - Die Insolvenz der deutschen Handysparte des taiwanesischen Herstellers BenQ hat große Empörung auch über den ursprünglichen Eigentümer Siemens ausgelöst. „Gemessen daran, was Siemens und BenQ getan haben, ist die normale Heuschrecke ein harmloses Haustier“, sagte IG-Metall-Bezirkschef Detlef Wetzel am Freitag am deutsche Produktionswerk in Kamp-Lintfort, dem Standort einer der beiden betroffenen Fabriken.

Kamp-Lintfort/Berlin - Die Insolvenz der deutschen Handysparte des taiwanesischen Herstellers BenQ hat große Empörung auch über den ursprünglichen Eigentümer Siemens ausgelöst. „Gemessen daran, was Siemens und BenQ getan haben, ist die normale Heuschrecke ein harmloses Haustier“, sagte IG-Metall-Bezirkschef Detlef Wetzel am Freitag am deutsche Produktionswerk in Kamp-Lintfort, dem Standort einer der beiden betroffenen Fabriken. „Wir haben gedacht, das sind ehrbare Kaufleute und nicht skrupellose Manager.“ Der ebenfalls angereiste Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) sagte, das Beispiel BenQ zeige, dass sinkende Löhne keineswegs zur Sicherung von Arbeitsplätzen beitrügen. Die Beschäftigten hatten auf rund 30 Prozent ihres Lohns verzichtet. Insgesamt sind 3000 Arbeitsplätze gefährdet. vis/nso

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