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Politik: Zahl ist gesunken - Grenze zu Tschechien weiterhin Schwachpunkt

Die Grenzen zu Tschechien und Österreich sind nach Feststellung des Bundesinnenministeriums weiterhin die Brennpunkte illegaler Einreisen. An den Grenzen zu beiden Nachbarstaaten wurden im vergangenen Jahr zwei Drittel der 37 789 Ausländer aufgegriffen, die unerlaubt nach Deutschland einreisen wollten.

Die Grenzen zu Tschechien und Österreich sind nach Feststellung des Bundesinnenministeriums weiterhin die Brennpunkte illegaler Einreisen. An den Grenzen zu beiden Nachbarstaaten wurden im vergangenen Jahr zwei Drittel der 37 789 Ausländer aufgegriffen, die unerlaubt nach Deutschland einreisen wollten. Wie Innenminister Otto Schily (SPD) mitteilte, zeigen die hohen Zahlen, dass die Maßnahmen gegen die illegale Einreise zunehmend greifen. 1999 wurden an den Grenzen 3410 Schleuser festgenommen, rund acht Prozent mehr als im Jahr davor. Diese hätten nachweislich 11 101 Ausländer illegal nach Deutschland gebracht. Ein Kernstück der Bekämpfungsstrategie sei es, existierende Schleuserbanden zu zerschlagen, Transitwege zu unterbinden und eine konsequente Rückführung zu gewährleisten. Insgesamt registrierten Bundesgrenzschutz, Zollverwaltung und Polizei sechs Prozent weniger illegale Einreisen als 1998. Schily führt dies auf die Beendigung der Kosovo-Krise zurück.

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