"Wer wird Vermieter?", fragten sich die Bewohner von zwei Potsdamer Innenstadthäusern lange Zeit und freuten sich, als es Günther Jauch wurde, der Ratequiz-Moderator.
Alle Artikel in „Brandenburg“ vom 26.10.2001
Die Cargolifter AG hat nach eigenen Angaben weitere Kooperationsvereinbarungen mit potenziellen Nutzern ihrer Transportmittel abgeschlossen. Meldungen, wonach der amerikanische Flugzeughersteller Boeing bei Cargoifter einsteigen will, blieben am Freitag jedoch unbestätigt.
Es ist beschämend und grotesk. Ausgerechnet Brandenburgs Landespolitiker, die so gern Zivilcourage von ihren Bürgern fordern, demonstrieren im Fall der - nun wieder von Abschiebung bedrohten - kosovarischen Familie Bunjaku, was ihnen soziales Engagement tatsächlich wert ist.
Das Potsdamer Verwaltungsgericht erlaubt die von der rechtsextremistischen NPD für heute in Wittstock angemeldete Demonstration samt Kundgebung. Das Gericht revidierte damit das Verbot des Oranienburger Polizeipräsidenten, gegen das die Veranstalter des Aufzugs Widerspruch eingelegt hatten, wie Sprecherin Dagmar Rudolph.
Shukrije erfuhr es aus dem Videotext: "Innenminister Schönbohm verfügt Ausweisung der kosovarischen Familie Bunjaku" stand da im lapidaren Nachrichtenstil. Die 37-Jährige sagte ihren drei Kindern zunächst nichts: "Aber am anderen Morgen musste ich ihnen davon berichten, sie hätten es sonst in der Schule erfahren", erzählt sie weinend.
Knapp an der Insolvenz vorbeigeschrammt: Zumindest bis zum Jahresende kann die am Rande der Pleite stehende Landeshaupstadt nach eigenen Angaben "alle Rechnungen" bezahlen. Aber auch nur, weil sie mit Zustimmung des Innenministeriums in diesem Jahr zusätzliche Kredite in Höhe von 30 Millionen Mark aufnehmen darf.
Brandenburgs Tor zur Welt heißt jetzt Schwedt: In diesem Tenor wurde gestern die Fertigstellung des Hafens der 40 000 Einwohner zählenden Stadt gefeiert. In anderthalb Jahren verbauten Dutzende Firmen fast 68 Millionen Mark von Bund, Land und der EU.