Potsdam bleibt die Hauptstadt von Brandenburg. Das Land wird die Landeshauptstadt weiterhin finanziell unterstützen und für besondere Projekte in den kommenden fünf Jahren 48,9 Millionen Mark (25 Millionen Euro) zur Verfügung stellen.
Alle Artikel in „Brandenburg“ vom 07.11.2001
Die Ziele sind gesteckt, die Vorhut ist benannt: Um die "Partei Rechtsstaatliche Offensive", bekannt als Schill-Partei, in Brandenburg und Berlin aufzubauen, schickt Parteichef Ronald Schill seine Lebensgefährtin Katrin Freund los. Sie kündigt an, künftige Parteimitglieder zu überprüfen, um Unterwanderung von Rechts zu verhindern.
Mehrere Jugendliche haben in Potsdam eine 31-jährige Nigerianerin überfallen. Die Frau wurde zunächst in einem Linienbus mit ausländerfeindlichen Sprüchen beschimpft und mit Essensresten beworfen, teilte ein Polizeisprecher am Mittwoch mit.
Der wegen Vergewaltigung und Mordes an der zwölfjährigen Ulrike Brandt angeklagte Stefan J. ist laut einem Sachverständigen voll schuldfähig.
Die erste Videoüberwachungsanlage des Landes Brandenburg wird als Pilotprojekt in der Stadt Erkner installiert. Am Freitag soll die Kamera im Kreis Oder-Spree angeschaltet werden, kündigte das Innenministerium am Mittwoch in Potsdam an.
Generalsuperintendent Rolf Wischnath hat wegen der Afghanistan-Politik der Regierung von Bundeskanzler Gerhard Schröder seinen Austritt aus der SPD angekündigt. Gegenwärtig gebe es offensichtlich in der Partei Willy Brandts keinen legitimen Platz mehr für "Verantwortungspazifisten", die einen Einsatz der Bundeswehr im Ausland ablehnen, sagte Wischnath am Mittwoch dem ORB-Sender RadioEins.
Bis Ende Oktober wollten die Betreiber der Chipfabrik Frankfurt (Oder) "das gesamte Eigenkapital durch Zusagen von Investoren vollständig akquiriert haben". So hatte sich Anfang Oktober Communicant-Vorstand Dirk Obermann in einem Gespräch mit dem "Handelsblatt" geäußert.