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Brandenburg leistet sich als eines der armen Bundesländer nach wie vor eine besonders aufgeblähte und teure Ministerialbürokratie. Eine Folge ist, dass der Anteil der Personalkosten an den Landesausgaben ständig wächst und inzwischen bei fast 30 Prozent liegt.

Der Schriftzug am Werk für Eisenbahn-Drehgestelle in Vetschau mutet seit gestern sarkastisch an. "Auf den Schienen liegt die Zukunft" steht dort in großen Lettern.

Von Claus-Dieter Steyer

Der Schienenfahrzeughersteller Bombardier Transportation will seine Werke in Brandenburg und Sachsen-Anhalt schließen. Das Werk in Hennigsdorf bei Berlin indes soll bestehen bleiben, sagte der Vorstandschef von Bombardier Transportation, Pierre Lortie, am Dienstag in Berlin.

Von Carsten Brönstrup

Der mutmaßliche Vergewaltiger und Mörder der zwölfjährigen Ulrike Brandt aus Eberswalde soll nach dem Willen von Staatsanwaltschaft und Nebenklage lebenslang hinter Gitter. In ihren gestrigen Plädoyers vor dem Frankfurter Landgericht beantragten sowohl die Staatsanwältin als auch der Anwalt von Ulrikes Eltern nicht nur lebenslange Haft für den 25-jährigen Stefan J.

Von Stefan Jacobs

Rekordandrang an Brandenburgs Hochschulen: An den Universitäten und Fachhochschulen haben sich zum Wintersemester 2001/2002 rund 34 150 Studenten eingeschrieben, 1700 Studierende mehr als im Vorjahr - und so viele, wie nie zuvor. Die frohe Botschaft, die Wissenschaftsministerin Johanna Wanka (CDU) gestern verkündete, birgt aber Brisanz: Die Finanzierung der Hochschullandschaft, deren "Überlastung" das Wissenschaftsministerium stets beklagt hatte, hält mit dem auch im Vergleich zu anderen Bundesländern hohen Zuwachs objektiv nicht Schritt.

Von Thorsten Metzner
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