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Ein Bericht zeigt vorsätzliches Handeln des Landes bei der Inbesitznahme von 10.000 Grundstücken: Nach den Erben der Immobilien wurde nur oberflächlich gesucht. Die Landesregierung um Ministerpräsident Matthias Platzeck gerät dadurch in Erklärungsnot.

Von Thorsten Metzner

Mit weißen Stoffbahnen war das Gelände der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche auf dem Breitscheidplatz am Sonntag abgesperrt. Ein Posaunenchor musizierte vor dem Eingang, und an Stehtischen genossen mehrere hundert geladene Gäste aus der Evangelischen Kirche Sekt und Selters, Streuselkuchen und frischen Kaffee.

AUFTRITT DER WOCHE Alex Smoke kommt aus Glasgow, half bei der Gründung des Berliner Labels Vakant und ist am Sonnabend im Watergate-Club zu Gast

Von Markus Hesselmann

Potsdam – In der Enteignungsaffäre um Bodenreformland gerät die von Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) geführte Landesregierung in Erklärungsnot. Das Finanzministerium hat Öffentlichkeit und Parlament nach Bekanntwerden der Affäre nicht korrekt über Hintergründe der vom Bundesgerichtshof als „sittenwidrig“ gerügten Inbesitznahme von 10 000 Bodenreformgrundstücken durch das Land informiert.

Von Thorsten Metzner
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