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Abfahrt vom Senftenberg. 130 Meter lang ist die Piste in der Skihalle „Snowtropolis“, in der man auch bei Regen so tun kann, als wäre richtiger Winter.

©  Kai-Uwe Heinrich

Keine Abfahrt in der Lausitz: Brandenburgs einzige Skihalle schließt wegen Energiekrise in dieser Saison

In diesem Herbst und Winter bleibt die Senftenberger Indoor-Skihalle „Snowtropolis“ geschlossen. Ein Umbau soll künftig für mehr Energieeffizienz sorgen.

Die Energiekrise trifft auch die Skisaison: In diesem Herbst und Winter bleibt Brandenburgs einzige Indoor-Skihalle in Senftenberg geschlossen. Das sagte der Leiter der Ski- und Snowboardschule, Thomas Köder, am Dienstag. Zuvor hatte Rbb24 darüber berichtet. Die Eisbahn zum Schlittschuhlaufen und Eishockey in Senftenberg werde aber eröffnet.

Bislang musste die Skihalle auch außerhalb des Betriebs im Sommer gekühlt werden, damit der bis zu 50 Zentimeter dicke Eispanzer auf der Bahn nicht abtaue, wie Köder erklärte. Diese Eisschicht sei für den Pistenbully nötig gewesen. Um Energie und Kosten zu sparen, solle die Halle nun so umgebaut werden, dass eine Kühlung nicht mehr das ganze Jahr über notwendig sei. Wegen der Probleme, Baumaterialien zu beschaffen, konnten die Umbauarbeiten jedoch nicht rechtzeitig abgeschlossen werden, wie Köder sagte.

Die Schließung wurde auch auf der Internetseite der Halle „Snowtropolis“ angekündigt. Kündigungen würden vermieden, sagte Köder. Die zehn Mitarbeiter werden ihm zufolge in den Umbau einbezogen. Zum Start der Herbstferien 2023 soll die Skihalle, die es seit 2003 in der Lausitz gibt, dann wieder öffnen. (dpa)

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