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Brandenburg: Verfassungsschutz sieht Vernetzung am rechten Rand

Potsdam Der brandenburgische Verfassungsschutz beobachtet die Stärkung des rechtsextremistischen Lagers mit Sorge. Zwar sei die geplante „Nationale Volksfront“ aus NPD, DVU und Neonazis „so in Brandenburg noch nicht erkennbar“, sagte die neue Verfassungsschutz-Chefin Winfriede Schreiber am Dienstag vor der PDS-Fraktion.

Potsdam Der brandenburgische Verfassungsschutz beobachtet die Stärkung des rechtsextremistischen Lagers mit Sorge. Zwar sei die geplante „Nationale Volksfront“ aus NPD, DVU und Neonazis „so in Brandenburg noch nicht erkennbar“, sagte die neue Verfassungsschutz-Chefin Winfriede Schreiber am Dienstag vor der PDS-Fraktion. Doch gebe es „eine zunehmende Tendenz zur Vernetzung und zu Bündnissen“. Sie schlage sich auch in der Kooperation von DVU und NPD nieder.

Die DVU, die im neuen Landtag mit sechs Abgeordneten vertreten ist, nähere sich der NPD an – auch „in der Sprache“, sagte Schreiber. Die neonazistische Szene diskutiere derzeit, wie weit die Zusammenarbeit mit der NPD gehen solle. Trotz der Wahlabsprachen von NPD und DVU rechnet der Verfassungsschutz nicht damit, dass die NPD auf Aktivitäten in Brandenburg verzichten wird. „Es gibt daher keinen Anlass für Entwarnung“, sagte Schreiber. ma

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