Während sich Hasso Plattners geplantes Kunstmuseum im Palast Barberini zunehmend hüllenlos zeigt, gibt es Zwist um die Entwicklung der Brache nebenan. Der Investor Abris Lelbach weicht von den B-Plan-Vorgaben ab. Daran gibt es Kritik.
Wohnen in Potsdam
Erst im Frühsommer – also kurz vor Beginn der Flüchtlingskrise – war der im Volksmund „Kreml“ genannte Komplex vom Landesfinanzministerium für 8,65 Millionen Euro an ein Berliner Konsortium verkauft worden, das das 25 000 Quadratmeter große Areal zum Wohn- und Gewerbestandort entwickeln will. Diese Pläne liegen nun vorerst auf Eis – dafür mietet die Stadt den maroden Komplex für1,63 Millionen Euro Miete pro Jahr, hinzu kommen rund eine halbe Million Euro Betriebskosten, speziell für die Heizung.

In den alten Landtag am Brauhausberg sollen in der kommenden Woche die ersten Flüchtlinge einziehen. Die AfD warnt, einem dort tätigen Bauträger für Wohnungen drohe der Ruin. Doch der Investor widerspricht.
Die Fachhochschule Potsdam unterhält im Wohnkomplex „Staudenhof“ in Potsdams Innenstadt ein Projekt zur Integrationsarbeit. Mittelfristig sollen hier rund 50 Geflüchtete gemeinsam mit den deutschen Nachbarn wohnen.
Der Potsdamer Migrationsexperte Peter Knösel spricht im PNN-Interview über schlechtes Krisenmanagement in der Flüchtlingskrise, Obergrenzen und gelungene Integration. Er erwartet, dass Deutschland in zehn Jahren durch Flüchtlingsbewegungen einen Teil seines demografischen Problems gelöst haben wird. Das Land könnte dann ökonomisch sogar besser dastehen als heute.

Unser Leser Detlef Bischoff hat in den vergangenen fast vierzig Jahren viele Wanderungen in Berlin Wannsee unternommen. Die so entstandenen Fotos hat er nun zu einem Bildband gemacht.

Einen alten Baum verpflanzt man nicht. Das sagt das Sprichwort. Doch immer mehr Menschen ziehen im Alter nach Berlin. Wegen Kindern, Enkeln, Kultur und Abenteuer. Nicht alle finden das Glück, das sie suchten.

Nach Ärger um KZ-Tattoo: NPD-Mann Marcel Zech fragt im Kreistag Barnim nach Asylbewerbern. Die Auskunft wurde ihm vom Landrat verweigert.

Es tobt ein Krieg in Deutschland, sagt er. Und ruft zum Kampf gegen Zuwanderung. Populismus im besten Sinne, so nennt er das. Doch es ist mehr als politisches Kalkül: Für die AfD hat Alexander Gauland seinen Ruf aufs Spiel gesetzt.

Bis 2020 braucht Berlin 60.000 Wohnungen. Mindestens. Was jetzt an Häusern entsteht, prägt das Stadtbild über Jahrzehnte. Doch der aktuelle Baustil ist enttäuschend. Was meinen Sie? Diskutieren Sie mit!
Brück - Im Asylbewerberwohnheim in Brück ist es am Dienstagmorgen zu einer Massenschlägerei zwischen Bewohnern gekommen. Hintergrund war die Auszahlung von Geldleistungen, wie die Polizeidirektion West gestern mitteilte.
„Es gibt ein helles Deutschland, das sich leuchtend darstellt“, sagt Bundespräsident Joachim Gauck über die Helfer, die sich in diesen Tagen für Flüchtlinge einsetzen. Auch in Potsdam geben viele Freiwillige ihr Bestes. Wir stellen jede Woche ein Beispiel vor, aufgezeichnet von Katharina Wiechers. Heute: Saman Hamdi.
Im HOT beginnt am Freitag eine bundesweite Debattenreihe zum Umgang mit Flüchtlingen

Verein lehnt Trägerschaft für neues Flüchtlingsheim in dem alten Landtag auf dem Brauhausberg überraschend ab. Stadt beschließt indes ein Millionenpaket für die Flüchtlingshilfe.
Für den ersten Versuch habe sie etwas Salz aus der Kantine stibitzt, erinnert sich Nina Fechler und grinst. Sie brauchte es für ihr chemisches Experiment, schließlich wollte sie herausfinden, ob sich durch eine gewisse Mischung aus Salz und Biomasse ein bestimmter Kohlenstoff herstellen lässt.
Die Kassenärztliche-Vereinigung Brandenburg gerät ins Visier der Staatsanwaltschaft. Die prüft den Verdacht auf Untreue. Auch Mieterbund und Korruptionsbekämpfer sind empört, weil Ex-Minister Speer eine extrem niedrige Miete zahlt.
Eine Potsdam-Delegation reiste nach Dresden – zur Vorbereitung der nächsten Ausschreibung für die historische Stadtmitte

Inspirationen vom Dresdner Neumarkt: Eine Potsdam-Delegation reiste nach Dresden – um die nächste Ausschreibung für die historische Stadtmitte vorzubereiten.

Der Potsdamer Verein Siedlung Eigenheim erinnert an Adolf Damaschke. Er war der Gründer der Bodenreformbewegung
Michendorf - Eine Bürgerinitiative will die Genehmigung einer Bauschuttdeponie im Kiessandtagebau in der Fresdorfer Heide verhindern. Am kommenden Donnerstag soll die Gründungsveranstaltung stattfinden.
Die Wiedergewinnung der Potsdamer Mitte geht in eine neue Phase. Es wird ernst für die marode Fachhochschule (FH).

"Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann hat eine Flüchtlingsfamilie aus Syrien bei sich zu Hause in der Berliner Vorstadt aufgenommen. "Nicht jeder hat ein großes Haus, aber jeder kann Verantwortung übernehmen", sagt er.
Land will Ex-Landtag mehrfach als Flüchtlingsunterkunft angeboten haben. Stadt bestreitet Ablehnung
In Drewitz soll demnächst Potsdams erste jüdische Wohngemeinschaft für Senioren eröffnet werden. Es ist ein wichtiger Schritt für Juden in Potsdam.

Jala El Jazairi kam vor zwei Jahren aus Syrien nach Potsdam. Als Sozialarbeiterin versucht sie, anderen Flüchtlingen die Integration zu erleichtern.

Potsdam will den alten Landtag für mehrere Millionen Euro mieten, um dort Flüchtlinge unterzubringen. Doch damit ist es noch nicht getan.
Der Linke-Politiker Peer Jürgens soll sich 87000 Euro erschlichen haben - durch die falsche Abrechnung einer Fahrkostenpauschale. Doch die Betrugsanklage gegen ihn wirft Fragen auf – auch an die Justiz.
Baumfällungen sind ein Reizthema in der Landeshauptstadt: Regelmäßig beschweren sich Potsdamer, wenn in ihrer Nachbarschaft von einem Baum plötzlich nur noch ein Stumpf übrig bleibt und niemand weiß, warum er gefällt wurde. Insofern werden auch die geplanten laxeren Regeln in Sachen Baumschutz gerade von Naturschützern kritisiert.

Der VCD will einen Radschnellweg möglichst neben statt auf der Stammbahn zwischen Kleinmachnow und Berlin, damit später noch Züge fahren können. Die lehnt eine Bürgerinitiative ab.

Sanierte Häuser, Schlösser und Parkanlagen – Brandenburgs Landeshauptstadt ist attraktiv wie nie und wächst schnell. Noch kommen die Käufer aber überwiegend aus dem Inland.

Bornstedter Feld - Das Neubauprogramm der kommunalen Wohnungsgesellschaft Pro Potsdam macht weiter Fortschritte: Bis Jahresende werden 498 der ursprünglich 1000 bis zum Jahr 2019 geplanten frei finanzierten Wohnungen fertig sein, teilte die Pro Potsdam mit. Der nächste Schritt wurde am Donnerstag mit dem Richtfest für 64 Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen in der Gertrud-Feiertag-Straße unweit des Campus der Fachhochschule gemacht.
Die Stahnsdorfer Autorin Carla Maria Heinze liefert mit ihrem dritten Krimi Spannung auf Märkisch
Flüchtlinge sollen in Gewerberäume ziehen

Potsdam wächst schneller als man denkt: Die Stadt begrüßt nun den 166 666. Potsdamer. Als Geschenk gibt es eine Jahreskarte für das neue Bad am Brauhausberg, mit der der Neupotsdamer aber noch nicht viel anfangen kann.

Das Interesse war groß wie nie: 1000 Besucher informierten sich über Unterkünfte für 96 Flüchtlinge in Babelsberg. Die Diskussion, die anfangs unter keinem guten Stern stand, blieb überwiegend sachlich.

Potsdam muss noch einmal 600 Flüchtlinge zusätzlich aufnehmen. In diesem Jahr sind es also mehr als 2200 Menschen, die in der Landeshauptstadt untergebracht werden müssen. Neue Standorte müssen deshalb kurzfristig organisiert werden, derzeit wird ein Objekt in der Zeppelinstraße geprüft.

Ein 32-jähriger Mann aus Brandenburg hat gestanden, Mohamed und Elias umgebracht zu haben. Die Nachbarn in seinem Wohnort Kaltenborn (Teltow-Fläming) sind fassungslos.

Vor fünf Jahren begann die Familie aus Syrien ein neues Leben in Deutschland. In Potsdam arbeiten Farhan Khalil und seine Frau als Sprachmittler.

Potsdam - Das aus DDR-Zeiten stammende Fachhochschulgebäude am Alten Markt ist in der Nacht zum Montag zur Zielscheibe von Randalierern geworden. Bislang unbekannte Täter schlugen mit Gehwegplatten zwei je drei mal drei Meter große Schaufensterscheiben ein und beschmierten außerdem mehrere Fensterscheiben mit unleserlichen Graffiti.

Mit so einem Ansturm hat die Stadt Potsdam nicht gerechnet: Hunderte Interessierte wollten an der Anwohnerversammlung zur geplanten Unterkunft in Babelsberg teilnehmen. Doch die Veranstaltung musste abgebrochen werden.