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Fußball: 2. Bundesliga - 14. Spieltag: 1. FC Union Berlin - 1. FC Nürnberg am 07.11.2015 im Stadion An der Alten Försterei in Berlin. Nach dem Ausgleichstor zum 1:1 spricht Unions Cheftrainer Sascha Lewandowski mit Unions Christopher Trimmel (l) und Stephan Fürstner (r) am Spielfeldrand. Foto: Annegret Hilse/dpa (Wichtiger Hinweis: Aufgrund der Akkreditierungsbestimmungen der DFL ist die Publikation und Weiterverwertung im Internet und in Online-Medien während des Spiels auf insgesamt fünfzehn Bilder pro Spiel begrenzt.) +++(c) dpa - Bildfunk+++

© dpa

1. FC Union empfängt Arminia Bielefeld: Husten und dichtmachen

Ein Sieg gegen den Tabellennachbarn Arminia Bielefeld ist Pflicht für den 1. FC Union in der Alten Försterei. Doch zuerst müssen die Berliner ihre Defensivprobleme in den Griff bekommen.

Angst, dass sie beim Training lautstark angezählt werden, mussten die Spieler des 1. FC Union zuletzt nicht haben. Trainer Sascha Lewandowski ist erkältet, seine Stimme hat ihre Kraft eingebüßt. Allgemein wurde in der vergangenen Woche beim Berliner Zweitligisten „viel gehustet“, wie Lewandowski sagt. Mehrere Spieler seien angeschlagen, keiner jedoch so stark, dass er am Sonnabend im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld (13 Uhr) nicht mitwirken könnte.

Schonen können sich Unions Spieler derzeit auch nicht. Gegen den Tabellennachbarn Bielefeld ist ein Sieg im Stadion an der Alten Försterei Pflicht, wollen die Berliner nicht noch weiter in Richtung Abstiegszone rutschen. Nur ein Erfolg würde die Lage beim Dreizehnten etwas entspannen. Aus diesem Grund bremst Lewandowski die Erwartungen der Zuschauer. „Wir hatten bei den letzten Heimspielen tolle Fußballnachmittage, ich bin aber überzeugt, dass es am Samstag eine andere Art Spiel wird.“ Ein offensives Hin und Her wie gegen St. Pauli (3:3) und Nürnberg (3:3) will Unions Trainer dieses Mal unbedingt vermeiden. „Bielefeld kontert sehr gefährlich, flankt sehr gut und versucht, schnell zum Abschluss zu kommen. Wir dürfen also nicht zu sehr die Räume freigeben“, sagt Lewandowski. Das hatte seine Mannschaft vor allem in den Heimspielen immer wieder gemacht. In der Alten Försterei ist Union in dieser Saison defensiv deutlich anfälliger als auswärts. Zu Hause haben die Berliner bereits 16 Gegentore hinnehmen müssen, auswärts nur zehn. Das hing auch mit dem Anspruch zusammen, gerade vor den eigenen Zuschauern möglichst dominant auftreten und ansehnlichen Angriffsfußball zeigen zu wollen. Von dieser Vorstellung ist Lewandowski inzwischen abgerückt, Pragmatismus und Effizienz sind ihm nun wichtiger als der Unterhaltungsfaktor. „Wir brauchen gegen Bielefeld vor allem Geduld“, sagt er. Wichtig sei, dass seine Mannschaft nicht von Beginn an stürmt und in Konter läuft.

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