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Akeem Vargas war einfach cooler.

© imago/Beautiful Sports

14. Sieg in Serie: Alba Berlin liebt die Crunchtime

Alba ist nicht zu stoppen. Zum 14. Mal in Serie gewinnen die Berliner in der Liga. Wieder lassen sie sich viel Zeit für die Entscheidung.

Den Worten von Albas Shooting Guard Akeem Vargas war nichts mehr hinzuzufügen. „Wir waren einfach cooler“, sagte er nach Albas 84:76 (29:36)-Erfolg im Spitzenspiel in Bonn. Es war wie schon eine Woche zuvor gegen Würzburg ein fast schon unverschämter Sieg des aktuellen Tabellenzweiten der Basketball-Bundesliga. Es war der 14. Ligasieg in Serie.

In den ersten beiden Vierteln spielte Alba gruseligen Basketball. Einfachste Korbleger wurden nicht verwertet. Selbst Luke Sikma, einer der besten Spieler in der Liga, suchte vergeblich seinen Rhythmus. Mickrige 29 Punkte erzielte die Mannschaft von Trainer Aito Garcia Reneses zur Hälfte. Dass sie überhaupt noch im Spiel war, konnte sie Gastgeber Bonn verdanken. Der Tabellensechste verpasste eine höhere Führung durch viele Unkonzentriertheiten, immer wieder ließen sich die Bonner die Bälle klauen.

Dieses Spiel war lange nichts für Freunde des Sports, ehe das letzte Viertel anbrach und beide Seiten es immer häufiger und häufig sehr erfolgreich aus der Distanz versuchten. Und wie schon in der Vorwoche gegen Würzburg kamen die Berliner spektakulär zurück. Tomislav Zubicic hatte die Bonner mit zwei erfolgreichen Dreiern bereits mit 69:61 in Führung geworfen. Dann aber legte Alba los, unter anderem nach Dreiern von Spencer Butterfield, Peyton Siva, Sikma und Joshiko Saibou stand es wenig später plötzlich 76:71 für Alba.

Die Bonner waren geschockt und das Spiel war im Grunde gelaufen, auch wenn die Gastgeber danach noch ein paar zarte Versuche starteten, wieder aufzuschließen. Doch Alba präsentierte sich am Sonntag einmal mehr wie eine Mannschaft, die den Titel gewinnen möchte. Das will der Klub auch am kommenden Samstag tun. Dann ist der Tabellendritte Ludwigsburg zu Gast.

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