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Auf und davon! Neymar trifft zum 1:0 für Barcelona.

© Reuters

2:0 gegen Paris St. Germain: FC Barcelona ohne Mühe weiter

Nach dem 3:1-Auswärtssieg im Hinspiel war eigentlich schon alles klar. Und auch im Rückspiel vor eigenem Publikum ließ der FC Barcelona gegen Paris St. Germain nichts mehr anbrennen.

Zlatan Ibrahimovic musste sich fast bücken, als er nach Spielschluss den Arm um Xavi legte. Im Spiel zuvor sahen die Kräfteverhältnisse anders aus zwischen dem 1,95 Meter großen Stürmer und dem 1,70 Meter kleinen Spielmacher. 0:2 (0:2) verlor Paris St. Germain chancenlos beim FC Barcelona und schied damit nach dem 1:3 im Hinspiel im Viertelfinale der Champions League aus. Damit verpasst der von ehrgeizigen Katarern aufgekaufte Hauptstadtklub aus Frankreich erneut das Halbfinale. Die ebenfalls kräftig aus Katar gesponserten Katalanen erreichten dagegen zum siebten Mal in acht Jahren das Semifinale, das sie im Vorjahr noch verpasst hatten.

Schon nach 13 Minuten hatte Andrés Iniesta einen Sololauf über das halbe Spielfeld vollführt und Neymar bedient. Der Brasilianer umkurvte den Gästetorwart und erzielte die frühe Führung. Die Franzosen kamen in der ersten Halbzeit zu keiner Torchance, der im Hinspiel gesperrte Hoffnungsträger Ibrahimovic blieb bei seinem Ex-Klub wirkungslos.

Barcelona setze lieber auf blitzschnelle Konter statt endlosen Ballbesitz und so führte eine Balleroberung nach 33 Minuten zu einer Flanke von Dani Alves, die erneut Neymar per Kopf verwandelte. Für den 23-Jährigen war es das sechste Tor im neunten Champions-League-Spiel. Paris brauchte nun schon vier Treffer für einen Halbfinaleinzug, tat dafür aber wenig.

Da der Gast sich auch in der zweiten Hälfte kaum dem Strafraum vor dem deutschen Torwart Marc-André ter Stegen nähern konnte und Barcelona geduldig dabei zusah, waren Tempo und Unterhaltungswert überschaubar. Die Gastgeber konnten bereits Stammkräfte schonen und wechselten Iniesta und Sergio Busquets aus. 20 Minuten vor Schluss schoss zumindest Ibrahimovic einmal aufs Tor und ter Stegen hatte etwas zu halten. Mehr Halt fand Paris nicht mehr. (Tsp)

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