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3:4 nach Penaltyschießen: Eisbären verlieren gegen Pinguine

Nach 1:3-Rückstand retten sich die Eisbären in Krefeld durch zwei Last-Minute-Treffer von Regehr und Ustorf noch ins Penaltyschießen – und verlieren am Ende doch wieder.

So schnell geben die Eisbären nicht auf. 1:3 lagen sie bei den Krefeld Pinguinen eine Minute vor dem Ende der regulären Spielzeit zurück. Die 4041 Krefelder Fans in der Halle feierten längst den Sieg gegen den Favoriten, als sich die Berliner mit zwei Toren innerhalb kürzester Zeit noch in die Verlängerung und ins anschließende Penaltyschießen kämpften. Dort unterlagen sie Krefeld dann allerdings 3:4 (0:1, 1:0, 2:2/ 0:1). Viel hatten sich die Eisbären ja für diesen Sonntagabend vorgenommen. Nach der enttäuschenden 2:3-Niederlage am Freitag gegen Straubing sollte es doch bitteschön wieder ansehnliches und vor allem erfolgreiches Eishockey sein.

Doch zum Anfang sah es nicht so aus, als hätten die Eisbären aus ihren Fehlern vom Freitag gelernt. Träge starteten sie in die Partie – insbesondere mit ihren Überzahlsituationen wussten die Berliner wenig anzufangen. Anders die Gastgeber, die engagierter wirkten und die Gäste in der 13. Minute schockten. Beim Rückhandheber von Boris Blank war Berlins Torwart Rob Zepp machtlos.

Offenbar half den Eisbären dieser Rückschlag. Denn sie wurden nun mutiger und kamen durch Alexander Weiß zum Ausgleich. Und selbst nachdem die Pinguine im Schlussdrittel auf 3:1 erhöht hatten, liefen die Berliner noch wie angestachelt nach vorne. Richie Regehr und Stefan Ustorf hatten mit ihren Last-Minute-Toren für eine Fortsetzung des packenden Spiels gesorgt, ehe die Krefelder im Penaltyschießen nach dem entscheidenden Treffer von Herberts Vasiljevs dann doch noch jubeln durften.

Josef Hermanns

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