Sport: Abgeschlagen

Lemont Die deutschen Golfprofis Bernhard Langer und Alexander Cejka haben vor der Finalrunde der Western Open in Lemont im US-Bundesstaat Illinois keine Chance mehr auf eine Platzierung unter den ersten zehn. Der 47 Jahre alte Langer konnte sich bei der Aufholjagd nach 212 Schlägen (73+68+71) auf dem Par-71- Kurs nur um einen Platz auf Rang 37 verbessern. Der Münchner Cejka (211– 71+70+70) schob sich auf Platz 31 vor, konnte aber den Rückstand auf das amerikanische Führungsduo Ben Curtis und Jim Furyk (je 201 Schläge) auch nicht entscheidend verkürzen.

Dafür haben sich die beiden weltbesten Golfprofis Tiger Woods (206 – 73+66+ 67) und Vijay Singh (207 – 72+70+65) als Vierter beziehungsweise Sechster in Position gebracht. Zwei Wochen vor dem Start bei der 134. British Open in St. Andrews zeigte der Weltranglistenerste Woods bislang aber nur eine durchwachsene Leistung. „Es lief alles bestens, bis ich ausgerechnet an den leichtesten Löchern nicht weiterkam“, sagte Woods. „Aber ich habe noch Trümpfe in der Tasche.“ Woods kann als erster Golfprofi der Geschichte mehr als 50 Millionen Dollar Prämiengeld verdienen. Mit 49,943 Millionen Dollar Preisgeld seit 1996 fehlen dem Amerikaner noch knapp 57 000 Dollar zum Rekord. Mit fünf Schlägen Rückstand nach 54 Löchern ist der Abstand für Woods nicht zu groß, um nicht seinen vierten Saisonsieg zu schaffen. Das ist ihm bei zehn seiner 43 US-Tour-Siege schon gelungen. Singh dagegen ist einen Schlag weiter davon entfernt.

Das Duell wird sich St. Andrews (14. – 17. Juli) fortsetzen. Langer hatte die Qualifikation für das wichtigste Golfturnier der Welt verpasst. Cejka ist bisher als einziger Deutscher für das Turnier in Schottland qualifiziert und nutzt die Western Open als Probelauf. „Ich habe wieder mal ganz gut gespielt, leider aber nicht gepunktet“, sagt Cejka. „Ich bin zufrieden mit meinem Spiel und will unbedingt noch ein paar Plätze gutmachen.“ dpa

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