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Sport: Alba spielt beim Letzten um Platz eins

Berlin - Dass der Blick auf die Bundesligatabelle in die Irre führen kann, haben die Basketballer von Alba Berlin spätestens am vergangenen Sonntag begriffen. „Wir haben unsere Lektion gelernt.

Berlin - Dass der Blick auf die Bundesligatabelle in die Irre führen kann, haben die Basketballer von Alba Berlin spätestens am vergangenen Sonntag begriffen. „Wir haben unsere Lektion gelernt. Wir dachten, dass wir Nürnberg so nebenher schlagen und waren anfangs nicht richtig auf dem Platz“, gab Centerspieler Jovo Stanojevic nach dem erst am Ende souveränen 97:73-Sieg zu. Nürnberg, damals Drittletzter, hatte zur Pause noch geführt. Heute tritt Tabellenführer Alba beim Tabellenletzten BS/Energy Braunschweig an, und Stanojevic warnt, „dass der letzte Platz gar nichts zu sagen hat“. Auch Albas Trainer Henrik Rödl ist überzeugt, dass „Braunschweig deutlich besser ist als Nürnberg“, vor allem, seit der frühere Alba-Trainer Emir Mutapcic die Mannschaft im Januar übernommen hat. Am vergangenen Wochenende siegte Braunschweig in Tübingen, in der Woche zuvor verlor die Mannschaft erst in der Schlussphase gegen den Tabellendritten Köln. Ein Sieg heute ist ein Muss, um im Abstiegskampf noch eine Chance zu haben.

Alba hingegen kämpft um die Tabellenführung. Dem Auftritt in Braunschweig folgen in der Hauptrunde noch Heimspiele am Mittwoch gegen Trier und am Ostersonntag gegen den Tabellenzweiten Bamberg, der zwei Punkte hinter Alba liegt. „Das sind drei wichtige Spiele, die wir gewinnen müssen, um in die Position zu kommen, die wir für die Play-offs haben wollen“, sagt Rödl. Platz eins garantiert Heimrecht in den entscheidenden Play-off-Spielen und bringt am Ende möglicherweise entscheidende Punkte für die Europaliga-Qualifikation. ru

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