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Sport: Alte Verletzungen, neue Verträge

Union plant für die neue Saison

Berlin (kad). Kostadin Widolow trieb der Ehrgeiz. Seine Muskelverletzung hatte der bulgarische Spielmacher des FußballZweitligisten 1. FC Union noch gar nicht richtig auskuriert, da meldete er sich kämpfend und grätschend schon wieder auf dem Trainingsgelände zurück. Die Quittung für seine Ungeduld bekam Widolow jetzt auf sehr schmerzliche Art und Weise: „Seine Muskelverhärtung ist schlimmer als gedacht“, sagt Trainer Mirko Votava. Union wird sowohl heute in der Partie beim VfB Lübeck als auch in den beiden restlichen Saisonspielen auf Widolow verzichten müssen. Der 32-Jährige hat einen Leidensgefährten: Auch für den seit längerem am Knie verletzten Florian Bruns ist die Saison vorzeitig beendet.

Bernd Hofmann, Unions Geschäftsführer, kümmert sich derweil um die Vertragsverhandlungen. Und hat alle Hände voll zu tun. Dringlichkeitsstufe eins hat momentan die Klärung eines Verteidigerproblems. Tom Persich soll auf Wunsch von Votava unbedingt gehalten werden. Über die Vertragsdauer sind beide Seiten aber uneins. Union bietet einen Einjahresvertrag plus Option, Persich fordert zwei Jahre. Union macht Persich Druck: Lanciert werden immer neue Namen, die den 31-jährigen Abwehrrecken ersetzen könnten. Nach Achim Pfuderer (1860 München) ist nun auch Mike Barten (29) von Werder Bremen bei Union im Gespräch. „Man muss natürlich sehen, ob solche Spieler überhaupt in unser Gehaltsgefüge passen“, sagt Unions Pressesprecher Lars Töffling.

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