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Sport: Am Pfosten

Die erneute Nervenschwäche in den letzten Minuten hat die deutschen Handballer bei der Europameisterschaft in Schweden um den Sieg im Auftaktspiel gebracht. Gegen den Weltmeister Frankreich schaffte die Auswahl des Deutschen Handball-Bundes (DHB) trotz einer Zwei-Tore Führung nur ein 15:15 (8:8).

Die erneute Nervenschwäche in den letzten Minuten hat die deutschen Handballer bei der Europameisterschaft in Schweden um den Sieg im Auftaktspiel gebracht. Gegen den Weltmeister Frankreich schaffte die Auswahl des Deutschen Handball-Bundes (DHB) trotz einer Zwei-Tore Führung nur ein 15:15 (8:8). Vor 6200 Zuschauern vergab Dragunski die letzte Chance in der Schlusssekunde mit einem Freiwurf an den Pfosten. Beste Torschützen im Team von Bundestrainer Heiner Brand waren die Lemgoer Markus Baur (4/2) und Florian Kehrmann (4).

Im zweiten Spiel der Vorrundengruppe D trifft die Auswahl von Bundestrainer Heiner Brand heute an gleicher Stelle auf Kroatien (19.30 Uhr). Die Kroaten hatten in der ersten Begegnung des Tages ein Debakel erlebt. Gegen den WM-Dritten Jugoslawien kassierten sie eine 22:34 (10:17)-Schlappe. Daniel Stephan sagte zum nächsten Gegner: "Wir wissen, dass wir gegen Kroatien eine Schippe drauflegen müssen. Ich bin sicher, dass wir gewinnen werden."

Im Revanche-Spiel gegen Frankreich für das unglückliche Viertelfinal-Aus bei der WM im Vorjahr setzte Brand von Beginn an auf den Lemgoer Block mit Daniel Stephan, Markus Baur, Volker Zerbe, Christian Schwarzer und Florian Kehrmann sowie auf Linksaußen Stefan Kretzschmar (Magdeburg). Doch wie schon in den letzten Testspielen gegen Russland und Dänemark konnte die Wunschformation des Bundestrainers nicht überzeugen. Einzig Torhüter Henning Fritz (Kiel), der allein im ersten Durchgang 50 Prozent aller Torwürfe der Franzosen parierte, ragte aus dem schwachen Team positiv heraus.

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