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Sport: Aus sicherer Deckung

Deutsche Handballer spielen 27:27 gegen Norwegen

Sousse - Ein wenig hatte die deutsche Handball-Nationalmannschaft vor ihrem vierten WM-Vorrundenspiel in Tunesien gegen Norwegen spekuliert. „Wir hatten es am Mittwoch gegen Katar leicht, die Norweger haben bei ihrer Niederlage gegen Serbien-Montenegro viel Kraft gelassen“, sagte Kapitän Florian Kehrmann. Dann fügte der Lemgoer als Kampfansage hinzu: „Für uns beginnt die WM jetzt erst richtig.“ Am Ende half das gegen den Favoriten der Gruppe D: Mit einem 27:27 (15:12) steht Deutschland sicher in der Hauptrunde.

Mit viel Selbstvertrauen ging das bisher unbesiegte Team von Bundestrainer Heiner Brand ins Spiel. Die bisher so oft kritisierte Deckung stand wie eine Festung, Johannes Bitter hielt im Tor stark und im Angriff lag die Erfolgsquote hoch. Und Kehrmann selbst sorgte mit seinen drei Treffern bis zum 4:1 (6. Minute) für Ruhe im Team. Bis zum 12:6 in der 21. Minute hatte Norwegen nur vier verwandelte Siebenmeter und einen Treffer durch Nachwurf von Havard Tvedten und ein Strafwurftor von Kristian Kjelling auf der Habenseite. „Die erste Halbzeit lief super", lobte Brand.

Doch die Deutschen bekamen einen Spieler nie in den Griff: Kristian Kjelling warf insgesamt zwölf Tore. Im DHB-Team bot Oleg Velyky mit acht Toren halbwegs Paroli.

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