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Australien Open: Haas ausgeschieden

Thomas Haas muss schon in der ersten Runde von Melbourne aufgeben, dafür sind fünf deutsche Frauen weiter. Darunter auch Sabine Liscki.

Die Australian Open haben aus deutscher Sicht einen gemischten Auftakt erlebt. Angeführt von der deutschen Nummer eins Angelique Kerber und Wimbledonfinalistin Sabine Lisicki erreichten in Melbourne am Montag gleich fünf Frauen die zweite Runde. Bei den Männern dagegen kam nur Florian Mayer dank eines klaren 6:4, 6:2, 6:4 gegen den amerikanischen Qualifikanten Denis Kudla weiter. Jan-Lennard Struff schied gegen den Russen Michail Juschni aus, noch schlimmer erwischte es Thomas Haas. Beim Stand von 5:7, 2:5 gab der 35-Jährige im Spiel gegen den Spanier Guillermo Garcia-López wegen Schmerzen in der rechten Schulter auf. Auch sein Davis-Cup-Einsatz gegen Spanien in gut drei Wochen ist gefährdet. „Es bringt nichts, zum Davis Cup zu reisen, wenn ich dem Team nicht wirklich helfen kann. Aber ich hoffe, dass ich bis dahin wieder fit bin“, sagte Haas.

Grund zur Freude hatten dagegen die deutschen Frauen. Vor allem Sabine Lisicki erwischte einen fast perfekten Start. Gegen die Kroatin Mirjana Lucic-Baroni hatte sie beim 6:2, 6:1 sehr zur Freude von Freund Oliver Pocher und Trainerin Martina Hingis überhaupt keine Schwierigkeiten. „Der Start ist immer schwierig, aber ich denke, dass mir das ganz gut gelungen ist“, bilanzierte die Berlinerin ihren nur 70 Minuten dauernden Auftritt. Sie spielt nun am Mittwoch gegen die Rumänin Monica Niculescu.

Wesentlich mehr Mühe hatte Angelique Kerber mit der australischen Wildcard-Spielerin Jarmila Gajdosova. Erst nach hartem Kampf setzte sich die Weltranglisten-Neunte mit 6:3, 0:6, 6:2 durch. Für die größte Überraschung aus deutscher Sicht sorgte Julia Görges. Die nach zahlreichen Rückschlägen bis auf Platz 73 abgerutschte Norddeutsche besiegte die Italienerin Sara Errani deutlich mit 6:3, 6:2 und zeigte dabei eine starke Leistung.

Weiter dabei sind auch Annika Beck nach einem 6:0, 6:0 gegen Petra Martic aus Kroatien und Mona Barthel nach einem 7:6 (7:4), 6:3 gegen die Chinesin Shuai Zhang. Das Aus kam dagegen für Dinah Pfizenmaier, die der Belgierin Yanina Wickmayer mit 6:7 (5:7), 3:6 unterlag. (dpa)

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