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Sport: Auswärtssieg für Kroatien

Nürnberg – Kaiserslautern 1:3

Nürnberg - Drei Spielerausfälle waren zu viel: Das Chaos in der umformierten Defensive hat für den 1. FC Nürnberg eine bittere Heimpleite gegen den 1. FC Kaiserslautern zur Folge gehabt. „Es lag nicht allein an der Abwehr. Die ganze Mannschaft war in der ersten Halbzeit schläfrig, ungenau und nicht aggressiv genug“, sagte FCN-Trainer Dieter Hecking nach der 1:3 (0:3)-Niederlage.

Die Gäste aus der Pfalz nutzten ihre Torgelegenheiten in der ersten Hälfte perfekt und führten nach einer guten halben Stunde durch die Treffer der drei Kroaten Stiven Rivic, Ivo Ilicevic und Srdjan Lakic bereits deutlich. „Wir wollten frech auftreten, das ist uns gelungen“, sagte FCK- Coach Marco Kurz, „in der ersten Halbzeit haben wir ein hervorragendes Spiel abgeliefert. Das sind drei sehr wichtige Punkte im Abstiegskampf.“ Nach der Roten Karte gegen Thanos Petsos wegen eines Ellbogenschlags mussten die Gäste den Vorsprung in der Schlussphase mit zehn Mann verteidigen. Das gelang auch deshalb, weil Nürnbergs Kapitän Andreas Wolf einen von Mathias Abel verschuldeten Foulelfmeter an die Latte drosch. Zuvor hatte der eingewechselte Robert Mak für die Franken auf 1:3 verkürzt – das erste Bundesligator des 19-jährigen Slowaken.

Am Ende war es die Konfusion in der Abwehr, die Nürnberg die verdiente Niederlage einbrachte: Mit der Hereinnahme von Dario Vidosic als Rechtsverteidiger lag Hecking total daneben. „Das nehme ich auf meine Kappe. Es war eine Fehleinschätzung“, räumte der Trainer ein. dpa

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