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Basketball: FC Bayern holt Albas Renfroe

Erst verkündete der Spieler den Transfer, dann dementierte der Verein - und nun ist es offiziell: Spielmacher Renfroe geht von ALBA zu den Bayern. Ein anderer Münchner Akteur wechselt dagegen nach Spanien.

Basketball-Vizemeister FC Bayern hat sich mit Alex Renfroe vom Liga-Rivalen Alba Berlin verstärkt. Wie die Münchner am Dienstag bestätigten, erhält der Amerikaner einen Zweijahresvertrag. Dagegen wird Robin Benzing den Bundesliga-Champion von 2014 nach vier Jahren verlassen. Der Nationalspieler wechselt nach Spanien.

Die Verpflichtung von Renfroe war keine Überraschung mehr, war der 29-Jährige doch am Sonntag selbst vorgeprescht und hatte den Wechsel bei Facebook publik gemacht. Kurz darauf aber löschte er den Eintrag wieder, am Montag dementierten die Bayern eine Einigung noch.

„Alex ist ein außergewöhnlich vielseitiger Athlet, der sehr gut zu den jetzigen Spielern auf der Guard-Position passt, die bereits zu unserem Team gehören“, sagte Geschäftsführer Marko Pesic. „Ein Spieler mit seinen Qualitäten passt sehr gut in unser Konzept.“ Der im US-Bundesstaat Georgia geborene Profi spielte bereits in der Saison 2012/13 kurz in der Bundesliga für die Brose Baskets Bamberg und wurde mit den Franken deutscher Meister. Zuletzt war er ein Jahr lang für Berlin aktiv und führte die Hauptstädter ins Halbfinale der Liga-Playoffs und in die zweite Gruppenphase der Euroleague.

„Mein Ziel ist es, im nächsten Jahr wieder die Meisterschaft nach München zu holen“, wurde er zitiert. In den vergangenen Jahren haben die Bayern den Berlinern bereits einige Akteure abgeworben, etwa Nationalspieler Heiko Schaffartzik oder Top-Werfer Nihad Djedovic.

Robin Benzing kehrt der Bundesliga dagegen den Rücken, der 26-Jährige geht für zwei Jahre zum spanischen Erstligisten CAI Saragossa. 2011 hatte er bei den Bayern in deren Premieren-Saison in der Bundesliga angeheuert und dann 159 Ligaspiele bestritten - das ist Clubrekord. „Ich wollte schon immer mal im Ausland spielen, und das ist jetzt der nächste Schritt, die nächste Herausforderung für mich“, meinte er. Pesic sagte, Benzing werde „immer ein Teil unseres Vereins bleiben“. (dpa)

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