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Sport: Bauer und Hanning sind DHB-Spitze

Der Handball-Verband hat ein neues Präsidium.

Düsseldorf - Nach zwei Jahren Vorbereitung war der Führungswechsel nur noch Minutensache: Kurz nach dem Abtritt von Ulrich Strombach wurde Bernhard Bauer am Samstag zum achten Präsidenten des Deutschen Handballbundes (DHB) gewählt. Vizepräsident wurde wie erwartet Bob Hanning, der Manager der Füchse Berlin.

Um 14.10 Uhr bestimmten die Delegierten auf dem Bundestag in Düsseldorf den 62 Jahre alten Juristen Bauer einstimmig für die nächsten vier Jahre zum neuen Chef des weltgrößten nationalen Handball-Verbandes. „Ich bin wirklich gerührt. Ich weiß um die Aufgaben, die vor uns stehen. Deswegen habe ich auch Respekt davor“, sagte Bernhard Bauer in einer ersten Reaktion. Er wolle den Verband modernisieren: „Was nicht zur Tat wird, hat keinen Wert.“ Mit ihm wurde auch sein Führungsteam fast komplett neu besetzt.

Einen ebenso großen Vertrauensvorschuss wie Bauer bekam Bob Hanning als neuer Vizepräsident Leistungssport, der ebenfalls ohne Gegenstimme gewählt wurde. Weitere neue Stellvertreter sind Georg Clarke (Jugend), Andreas Michelmann (Breitensport), Anja Matthies (Recht) und Rolf Reincke (Finanzen und Organisation).

Ulrich Strombach hatte sich nach 15 Jahren an der Spitze des gut 830 000 Mitglieder starken Verbandes aus privaten Gründen nicht zur Wiederwahl gestellt und wurde zum Ehrenpräsident ernannt. Der neue Präsident Bauer gab bekannt, dass sich der DHB offiziell für die Ausrichtung der Männer-WM 2019 beworben hat. Bislang hatte der DHB nur eine Absichtserklärung abgegeben. dpa

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