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Sport: Benefizspiel, Diner und Gottesdienst In Imola wird des tödlich

verunglückten Senna gedacht

Imola (dpa). Zehn Jahre nach seinem tödlichen Unfall beim Großen Preis von San Marino gedenkt die Formel 1 in Imola Ayrton Sennas. Mit Ausstellungen, einem BenefizFußballspiel, Gala-Diners, einem Gottesdienst im Autodromo Enzo e Dino Ferrari und vielen kleineren Veranstaltungen erinnert die Formel 1 an den legendären brasilianischen Piloten. Senna war am 1. Mai 1994 mit seinem Williams-Renault in der Tamburello-Kurve in eine Betonmauer geprallt und ums Leben gekommen. Fans des dreimaligen Weltmeisters haben ein Spruchband mit der Aufschrift „Ayrton - für immer die Nummer 1“ am Absperrzaun bei der verhängnisvollen Kurve aufgehängt.

Neben tausenden Senna-Fans aus der ganzen Welt werden seine Schwester Viviane sowie deren mittlerweile in der Formel Renault startende Sohn Bruno zu den Gedenkfeiern erwartet. Vor dem vierten Saisonrennen am Sonntag (14 Uhr, live in RTL und Premiere) tritt die Piloten-Auswahl mit Michael Schumacher am Mittwochabend im Stadion von Forli gegen das brasilianische Fußball-Weltmeisterteam von 1994 an. Der Erlös des Benefizspiels kommt der Senna-Stiftung zugute, genauso wie die Einnahmen eines Gala-Diners mit Sennas Landsmann und Schumachers Ferrari-Teamkollegen Rubens Barrichello am Donnerstagabend in Imola.

Im Castello Sforzesco bei Imola wird am Donnerstagvormittag die Senna-Ausstellung eröffnet. Rennwagen, Fotos, Dokumente und viele private Gegenstände aus dem Leben des 41-maligen Grand-Prix-Siegers sind zu sehen. Die Haupttribüne der Rennstrecke erhält am Freitag den Namen Ayrton Sennas; am Samstagnachmittag wird im Autodromo ein Gedenk-Gottesdienst gehalten. Dabei wird auch an den Österreicher Roland Ratzenberger erinnert, der einen Tag vor Senna im Qualifikationstraining tödlich verunglückte. Zu Ehren seines früheren Teamkollegen und Freundes Senna sowie seines Landsmannes Ratzenberger dreht Gerhard Berger am Sonntag vor dem Grand Prix in einem alten Lotus eine Ehrenrunde.

„Sennas Tod war ein schwerer Verlust für den ganzen Motorsport. Er war ein Symbol, er hat dem Sport so viel gegeben“, sagte Michael Schumacher. Der damals für Benetton fahrende Pilot war an jenem Sonntag, als der Unfall passierte, unmittelbar hinter dem Brasilianer gefahren.

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