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Sport: Berlin im Blickpunkt: Boxtrainer Wegner schwört auf Koc

Zwei deutsche Schwergewichtler aus der Boxstaffel von Promoter Wilfried Sauerland wollen sich am Sonnabend in London erfolgreich in Szene setzen. In der York-Hall wird der Deutsche Meister Timo Hoffmann (Halle/Saale) auf Carlton Everet Johnson treffen.

Zwei deutsche Schwergewichtler aus der Boxstaffel von Promoter Wilfried Sauerland wollen sich am Sonnabend in London erfolgreich in Szene setzen. In der York-Hall wird der Deutsche Meister Timo Hoffmann (Halle/Saale) auf Carlton Everet Johnson treffen. Der 27-jährige US-Amerikaner bestritt bisher 17 Kämpfe, von denen er zehn gewann (davon acht durch K. o.). Zwei Mal boxte er remis und musste fünf Niederlagen einstecken.

Viel verspricht sich Sauerland vom Berliner Cengiz Koc. Der Olympiateilnehmer wird nach seinem überzeugenden Profidebüt in Riesa gegen den schon 33 Jahre alten Briten Nigel Rafferty antreten. Trainer Ulli Wegner hält große Stücke von Koc. Er habe seine Aufgabe in Riesa gegen James Sealey ohne Nervenflattern souverän gelöst sowie seine Kompromisslosigkeit, seine Schlagkraft und Explosivität eindrucksvoll demonstriert. "Cengiz ist ein Roh-Diamant, der jetzt nur noch sorgfältig geschliffen werden muss. Wenn er weiter so konsequent mitarbeitet und die technisch-taktische Marschroute auch immer im Wettkampf umsetzen kann, prophezeie ich ihm eine ganz große Zukunft", sagte der erfahrene Trainer.

Hoffmann, der durch seinen beherzten Kampf gegen Witali Klitschko im November des Vorjahres viel Aufmerksamkeit erregte, soll nach dem Willen seines Trainers in spätestens zwei Jahren in der Weltspitze angelangt sein. Der Kampf gegen Witali Klitschko sei sehr aufschlussreich gewesen. "Timo hat in diesem Kampf eindeutig bewiesen, dass er eine gute Moral und dementsprechend den Willen hat, auch gegen hochklassige Gegner alles zu geben. Doch Timo muss noch hart an sich arbeiten, um solche Kämpfe letztlich für sich entscheiden zu können." Er müsse in Zukunft offensiver boxen, gegen Gegner wie Klitschko könne man nicht aus der Verteidigung heraus gewinnen.

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