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Sport: Berlins neuer Flughafen

Weltklasse-Athleten springen am Brandenburger Tor.

Berlin - Frank Hensel setzt eine große Klammer. „Nach den Wettbewerben bei den Olympischen Spielen ist dies das nächste Leichtathletik-Highlight“, sagt der Generalsekretär des Deutsche Leichtathletik-Verbands. Hensel redet über die Veranstaltung „Berlin fliegt“ am Wochenende. Angesichts des Flughafen-Debakels könnte man meinen, in Berlin fliegt gar nichts mehr. Nun sind es die Sportler.

Am Sonntag, ab 13 Uhr, findet am Brandenburger Tor ein Stabhochsprung- und Weitsprung-Länderkampf mit Deutschland, Russland, den USA und Frankreich statt. Das Feld hat natürlich historische Bezüge, und es ist hochkarätig besetzt. Im Stabhochsprung starten die deutschen Medaillengewinner von London, Björn Otto (Silber) und Raphael Holzdeppe (Bronze). Im Weitsprung treten an: Sebastian Bayer, Europameister und Olympia-Fünfter, Will Claye (USA), Olympiadritter im Weitsprung und Zweiter im Dreisprung, Brittney Reese (USA), Weitsprung-Olympiasiegerin.

Einzigartig sind die Regeln. Im Stabhochsprung muss jeder Springer dem Kampfgericht seine Anfangshöhe mitteilen, weiß aber nicht, welche Höhe die Konkurrenten gewählt haben. Im Weitsprung, der über vier Durchgänge geht, wird nach jedem Versuch abgerechnet. Der jeweils Beste erhält die Maximalpunktzahl für sein Team. fmb

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