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Handball: Wilczynski lässt Füchse jubeln

Die Füchse Berlin gehen mit einem Sieg beim TuS N-Lübbecke in die WM-Pause und dürfen nun bis zum Februar das schöne Gefühl genießen, nicht vom zweiten Tabellenplatz hinter dem HSV Hamburg verdrängt werden zu können.

Lübbecke - Er hatte es angekündigt: Obwohl er Berlin nach dieser Saison verlassen muss, will Konrad Wilczynski die Füchse Berlin noch in den Handball-Europapokal werfen. Am Mittwochabend ließ er seinen Worten gleich einmal Taten folgen. Als bester Schütze seines Teams trug der Österreicher mit fünf Treffern entscheidend dazu bei, dass die Füchse das umkämpfte Bundesliga-Spiel beim TuS N-Lübbecke drehten und noch 27:22 (11:11) gewannen. Die Berliner gehen so mit einem weiteren Erfolgserlebnis in die WM-Pause und dürfen nun bis zum Februar das schöne Gefühl genießen, nicht vom zweiten Tabellenplatz hinter dem HSV Hamburg verdrängt werden zu können. Ebenso erfreut werden sie registriert haben, dass ein Hauptkonkurrent um die Europacup-Plätze, die Rhein-Neckar Löwen, in Göppingen verlor.

Die Berliner gingen gleich 3:0 in Führung, doch von Minute zu Minute fanden die Gastgeber besser ins Spiel. Die Füchse erlaubten sich einige Fehlversuche, so dass die Partie beim 6:6 (15.) wieder offen war. Fortan entwickelte sich ein zähes Ringen um jeden Treffer – zum Ende der ersten Halbzeit schafften die Füchse sechs Minuten lang kein Tor.

Die TuS-Abwehr erwies sich auch nach der Pause als standfester als die berüchtigte Füchse-Defensive und blieb auch in doppelter Unterzahl ohne Gegentreffer. Beim 15:12 legten die Gastgeber erstmals drei Treffer vor und verteidigten den Vorsprung bis in die Schlussphase. Doch dann kam der große Auftritt des Konrad Wilczynski. Vor allem seine Tempogegenstöße nach Lübbecker Ballverlusten waren es, die den Berlinern den Ausgleich und beim 19:18 schließlich auch wieder die Führung einbrachten. Als Henrik Hansen dann mit einem Wurf an Füchse-Torhüter Silvio Heinevetter scheiterte und die Füchse im Gegenzug auf 24:21 erhöhten, war die Entscheidung gefallen.

Rainer Placke

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