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Sport: Bloß nicht zu viel erwarten

Claudia Pechstein rätselt über ihre WM-Form.

Moskau - Auch nach der späten Startzusage für die Mehrkampf-Weltmeisterschaften am Wochenende in Moskau ist sich Claudia Pechstein über ihre aktuelle Form nicht im Klaren. „Ich hatte in den vergangenen zwei Monaten nur einen ernsthaften Wettkampf mit der EM in Budapest. Die Rennen in Ungarn waren mehr eine Windlotterie. Dann fiel für mich der Weltcup in Hamar aus. Ich weiß also beim besten Willen nicht, wie ich drauf bin“, gestand Claudia Pechstein am Donnerstag unmittelbar vor dem Abflug nach Moskau.

Tags zuvor hatte die 39-jährige Berlinerin nach dem Abschlusstraining eingeräumt, dass sie in den vergangenen Tagen schmerzhafte Behandlungen wegen einer Blockierung des Brustwirbels auf sich nehmen musste. „Ich hoffe, dass ich in Moskau den Schmerz während der Rennen ausblenden und eine ansprechende Leistung zeigen kann“, sagte Pechstein und warnte vor übertriebenen Hoffnungen. „Unter diesen Voraussetzungen darf niemand Wunderdinge von mir erwarten.“ Dass es für die EM-Zweite von Budapest schwer werden würde, auf das WM-Podium zu kommen, war schon vor der Verletzung klar. Je zweimal gewannen bisher die Niederländerin Ireen Wüst (2007, 2011) und die Tschechin Martina Sablikova (20109, 2010) den Titel, zudem gilt Christine Nesbitt aus Kanada als Anwärterin auf Mehrkampf-Gold. dpa

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