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Borussia Dortmund: Schwarz(-gelbe) Zahlen

Nach der Beinahe-Pleite des einzigen börsennotierten Fußball-Bundesligavereins, Borussia Dortmund (BVB), soll in der laufenden Saison erstmals seit Jahren wieder ein Gewinn erzielt werden.

Dortmund - "Ab jetzt schreibt Borussia Dortmund wieder schwarze Zahlen. Und wir werden auch weiterhin schwarze Zahlen schreiben", sagte der Geschäftsführer der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA, Hans-Joachim Watzke, auf der Hauptversammlung in Dortmund. Der Verein habe den "Turn-Around" geschafft und sei auf einem guten Wege, betonte Watzke.

Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2005/06 konnte die Gesellschaft ihren Verlust um knapp 75 Millionen Euro auf 3,9 Millionen Euro senken. Zugleich wurden die Netto-Verbindlichkeiten um 32,2 Millionen auf 53,8 Millionen Euro verringert.

Nach der Beinahe-Pleite des BVB vom Frühjahr 2005 befindet sich der Traditionsclub laut Watzke inzwischen wieder im Aufwind. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 stieg das Vorsteuerergebnis vor allem durch den Verkauf des Fußballnationalspielers David Odonkor auf acht Millionen Euro. Für die laufende Spielzeit wird ein Vorsteuergewinn von neun bis zehn Millionen Euro erwartet.

Allerdings verwies Watzke darauf, dass die sportliche Situation des BVB noch verbessert werden müsse. So habe der Verein zu Beginn der neuen Saison die Verletzungen der beiden Nationalspieler Sebastian Kehl und Christoph Metzelder hinnehmen müssen. Die Mannschaft müsse ihr Potenzial noch besser nutzen und den Fans mehr bieten, betonte der Geschäftsführer. Vor allem die Heimspiele müssten öfter gewonnen werden. Nach Ansicht von Watzke muss der BVB mindestens den fünften Platz erreichen. Derzeit rangiert der BVB auf dem siebten Rang. (tso/ddp)

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