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Sport: BR Volleys siegen 3:0 und ziehen ins Halbfinale ein

Bestensee – Die Fans der Netzhoppers Königs Wusterhausen haben sich einen angsteinflößenden Namen für ihre Arena in Bestensee ausgedacht. „Hölle von Brandenburg“ nennen sie die Heimspielstätte, in der ihr Team am Mittwochabend die BR Volleys aus Berlin zum zweiten Spiel des Viertelfinales der Volleyball-Bundesliga empfing.

Bestensee – Die Fans der Netzhoppers Königs Wusterhausen haben sich einen angsteinflößenden Namen für ihre Arena in Bestensee ausgedacht. „Hölle von Brandenburg“ nennen sie die Heimspielstätte, in der ihr Team am Mittwochabend die BR Volleys aus Berlin zum zweiten Spiel des Viertelfinales der Volleyball-Bundesliga empfing. Nun, die Volleys sind der Hölle glimpflich entkommen. Sie besiegten Königs Wusterhausen nach 80 Minuten 3:0 (25:22, 25:18, 25:21) und ziehen somit durch 2:0-Siege ins Play-off-Halbfinale ein.

Volleys-Manager Kaweh Niroomand hatte vor der Partie gefordert, „auf jeden Fall am Mittwoch alles perfekt zu machen“. Schließlich hatte sein Team vier Tage vorher in eigener Halle ebenfalls 3:0 gegen brave Kontrahenten gewonnen. Aber die Netzhoppers bewiesen diesmal ohne den erkrankten Zuspieler Manuel Rieke vor allem im ersten Satz deutlich, dass sie mehr drauf haben als sie in der Auftaktpartie zeigen konnten. Sie starteten furios, beim 0:4 aus Berliner Sicht nahm BR-Trainer Mark Lebedew seine erste Auszeit. Dennoch änderte sich zunächst nicht viel – bis zum 12:9 bestimmten die Gastgeber das Match.

Dann aber schlichen sich peu a peu Fehler ein, Konzentration und Kräfte ließen nach. Beim 18:17 führten die Berliner erstmals, und spätestens mit dem ersten Satzgewinn hatten sie ihren Rhythmus gefunden. Der zweite Abschnitt war mit 25:18 eine klare Angelegenheit, der dritte ging mit 25:21 an die BR Volleys. Bei den Berlinern überzeugte neben den Führungsspielern wie Scott Touzinsky diesmal auch der finnische Außenangreifer Urpo Sivula. „Das war eine Leistung, auf der wir aufbauen können. Aber wir müssen uns weiter steigern“, sagte Mark Lebedew mit Blick auf die am kommenden Mittwoch beginnende Halbfinalserie gegen den Titelverteidiger VfB Friedrichshafen.Klaus Weise

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