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Bremen: Vestergaard kommt aus Hoffenheim

Ein junger Torhüter kommt, ein junger Torhüter geht. Werder Bremen entwickelt auf der Position der Nummer eins ungewöhnliche Aktivitäten. Verteidiger Vestergaard soll die Bremer Abwehr im Abstiegskampf stabilisieren.

Mit einem Doppelschlag hat Werder Bremen wenige Tage vor dem Rückrundenstart den Kader verändert. Der abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist verpflichtete am Dienstag Verteidiger Jannik Vestergaard vom Ligakonkurrenten 1899 Hoffenheim sowie Torhüter Michael Zetterer vom Drittligisten SpVgg Unterhaching. Im Gegenzug haben die Bremer ihren 21-jährigen Keeper Richard Strebinger bis zum Saisonende an Jahn Regensburg in die 3. Liga ausgeliehen.

„Wir haben uns einen Spieler wie Jannik Vestergaard gewünscht. Er ist stark in der Zentrale, strahlt eine körperliche Präsenz aus und ist taktisch sehr gut ausgebildet“, kommentierte Werder-Trainer Viktor Skipnik den Transfer des 22 Jahre alten Dänen. Vestergard unterschrieb in Bremen einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018. Er war 2010 von Bröndby Kopenhagen nach Hoffenheim gekommen und absolvierte für die TSG 71 Bundesliga-Einsätze. In der laufenden Saison hatte er aber keinen Stammplatz mehr.

Der 19 Jahre alte Zetterer gilt als großes Torwart-Talent. Der deutsche U20-Nationaltorhüter wechselt mit sofortiger Wirkung nach Bremen, wo er mittelfristig Stammkeeper Raphael Wolf Konkurrenz machen soll. Erst in der vergangenen Woche hatte der SV Werder den langjährigen Hoffenheimer Schlussmann Koen Casteels vom VfL Wolfsburg ausgeliehen. „Damit sind wir auf der Position zwischen den Pfosten für den Rest der Spielzeit mit Wolf, Casteels und Zetterer perfekt aufgestellt. Wir haben Keeper, die sich auf Bundesliga-Niveau in jedem Training pushen können“, erläuterte Werder-Geschäftsführer Thomas Eichin die ungewöhnlichen Transfer-Aktivitäten. (dpa)

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